Granit Xhaka weiß nicht nur bei Bayer Leverkusen zu überzeugen. Bei 3:1-Auftaktsieg von DFB-Konkurrent Schweiz gegen Ungarn zog der Regisseur viel Fan-Lob auf sich - vom „Toni Kroos der Schweiz“ ist vielfach die Rede.
Besser als Kroos? Xhaka gefeiert
Granit Xhaka spielt nicht nur bei Bayer Leverkusen eine Fabelsaison. Auch im Nationaltrikot der Schweiz weiß der 31-Jährige zu überzeugen.
Granit Xhaka spielt nicht nur bei Bayer Leverkusen eine Fabelsaison. Auch im Nationaltrikot der Schweiz weiß der 31-Jährige zu überzeugen.
Bei der Entstehung des 1:0-Führungstreffers gegen Ungarn (Jetzt im Liveticker) drückte Xhaka der Partie erstmals seinen Stempel auf, auch sonst verging kaum eine Sekunde, in der der Mittelfeldspieler die Ungarn nicht vor Probleme stellte. Der 31-Jährige war wie gewohnt lauffreudig, ließ hinten kaum etwas zu und wurde immer wieder vor dem Tor der Ungarn gefährlich.
Nach der Partie wurde Xhaka von der UEFA zum „Man of the match“ ausgezeichnet. „Er war hervorragend im Ballbesitz, sowohl im Aufbauspiel als auch bei der Vermittlung von Pässen in die Tiefe. Er zeigte eine großartige Arbeitsmoral, führte die Mannschaft hervorragend und stellte sein großes Organisationstalent abermals unter Beweis.“
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Xhaka auf den Spuren von Toni Kroos
Im Netz überschlugen sich die Reaktionen, beispielsweise auf X. „Er ist buchstäblich der Treiber dieses ganzen Spiels“, schrieb ein Fan, mehrere Male kam in den sozialen Medien Vergleiche mit DFB-Lenker Toni Kroos auf. Manch einer stellte gar die provokante These in den Raum, dass Xhaka seinen Job noch besser mache.
„Was Xhaka da macht, ist das, von dem die Leute gedacht haben, dass Kroos es gestern gemacht hätte“, schrieb ein Fan, dem das Lob für Kroos und seine 99-Prozent-Passquote gegen Schottland wohl zu übertrieben war. „Xhaka macht dasselbe wie Kroos, ohne dass er sich hinten versteckt“, stichelte ein anderer.
„Xhaka ist so gut...“
Xhaka wusste bereits in der vergangenen Bundesliga-Saison bei Meister Bayer Leverkusen ein ums andere Mal zu überzeugen, schoss außerdem das entscheidende Tor im DFB-Pokal-Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern. „Granit Xhaka ist so gut, er lässt alles mühelos aussehen. Die Technik ist das Beste vom Besten“, schwärmte ein weiterer User: „Diese vertikalen Pässe, Pässe über die Linie. Der wertvollste Pass im Fußball“, schrieb einer.
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Bereits vor der Europameisterschaft kündigte Xhaka an, mit der Schweiz „Geschichte schreiben“ zu wollen. Die Nati mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi Murat Yakin an der Seitenlinie ist auf die Dienste des Routiniers durchaus angewiesen, mit Deutschland wartet im letzten Gruppenspiel ein Gegner in Bestform (5:1 gegen Schottland), zuvor ist Xhaka und die Schweiz noch gegen Schottland gefordert.