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DFB-Team: Ex-Nationalspieler erkannte Musialas Talent nicht

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DFB-Team: Ex-Nationalspieler erkannte Musialas Talent nicht

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Auch er hat Musiala verpasst

Nicht nur die Engländer bereuen, das volle Potenzial von Jamal Musiala nicht erkannt zu haben. Auch Thomas Hitzlsperger übersieht Musialas Anlagen - mittlerweile hat er eine andere Meinung vom Bayern-Star.
Jamal Musiala überzeugt im Eröffnungsspiel der UEFA EURO 2024 mit seinen Dribblings. MagentaTV-Moderator Jan Henkel führt einen neuen Begriff für seine Bewegungen ein.
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Nicht nur die Engländer bereuen, das volle Potenzial von Jamal Musiala nicht erkannt zu haben. Auch Thomas Hitzlsperger übersieht Musialas Anlagen - mittlerweile hat er eine andere Meinung vom Bayern-Star.

Thomas Hitzlsperger, der ehemalige Leiter der Stuttgarter Akademie, hat zugegeben, dass auch er Jamal Musiala nicht sofort als zukünftigen Superstar erkannt hat. In der Saison 2018/19 reiste Hitzlsperger - damals noch Leiter der Nachwuchsabteilung des VfB Stuttgart - nach England, um den jungen Musiala zu beobachten, als es Gerüchte gab, dass er Chelsea verlassen wollte.

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„Ich weiß, dass in England viel darüber geredet wird, dass sie Musiala verpasst haben“, erklärte der 42-Jährige bei der BBC. Weiter gestand er: „Aber ich muss zugeben, dass ich ihn auch verpasst habe.“

Er erinnerte sich an Musialas Fähigkeiten, die ihm gut gefielen. Im Ballbesitz habe er ihn beeindruckt, aber ohne Ball habe ihm die nötige Aktivität gefehlt. „Es war nicht klar, dass er definitiv ein Champions-League-Spieler oder ein Nationalspieler werden würde“, resümierte Hitzlsperger.

Er sah also Potenzial, aber keine herausragenden Qualitäten, die eine sofortige Verpflichtung rechtfertigten. Kurz darauf wechselte Musiala zum FC Bayern München und entwickelte sich zu einem der spannendsten Talente im europäischen Fußball.

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Erstaunen über Musialas Aufstieg

Hitzlsperger wusste noch genau von dem Moment, als er Musiala in einem Champions-League-Spiel gesehen hatte und nicht glauben konnte, wie weit der junge Spieler gekommen war. „Er ist nicht einer dieser Akademie-Spieler, die nur einen bestimmten Fußballstil spielen“, sagte er. Stattdessen würden ihn „seine Technik, sein Spielverständnis und sein Mut“ von anderen abheben.

Abschließend hatte der ehemalige deutsche Fußballspieler noch ein ganz großes Lob für den mittlerweile gereiften Musiala übrig: „Das habe ich seit vielen, vielen Jahren nicht mehr bei einem deutschen Spieler gesehen.“