Dem ersten kleinen Flitzer bescherte Cristiano Ronaldo noch einen ganz besonderen Moment, beim zweiten Fan auf dem Feld hatte Portugals Superstar dann aber genug. In der 68. Minute des EM-Spiels gegen die Türkei in Dortmund stürmte zunächst ein kleiner Junge aufs Feld, geradewegs in die Arme des 39-Jährigen.
Flitzer-Spruch! Gegenwind für Kramer
Ronaldo nahm sich kurz Zeit, legte seine Hände auf die Schultern des Jungen und lächelte freundlich für ein Foto in die Handykamera.
Nachdem der kleine Fan unter dem Jubel der portugiesischen und türkischen Fans vom Rasen geführt worden war, dauerte es aber nicht lange, bis die nächste Person auf das Feld lief.
„Wenn das Kinder machen, finde ich das richtig geil“
In der Schlussphase wollte auch anderer Fans ein Selfie mit Ronaldo schießen, der Offensivstar hob diesmal aber genervt die Arme und drehte sich weg. Die Szenen waren in der Liveübertragung der TV-Sender nicht zu sehen.
„Wenn das Kinder machen, finde ich das richtig geil“, sagte ZDF-Experte Christoph Kramer. „Wenn das Erwachsene machen, denke ich mir: ‚Wie panne sind die?‘“
Der Gladbacher Mittelfeldspieler bekam für seine Bemerkung allerdings prompt Gegenwind. „Flitzer sind schei**. Egal welches Alter“, schrieb ein X-User. Und ein anderer: „Kramer sagt, dass er es geil und ok findet, wenn Kinder flitzen. Ähm, nein. Sowas animiert ja sogar zu mehr … Stellt euch mal vor, wenn das demnächst dann 20 pro Spiel machen. Und auch, wenn es ein Kind ist: NEIN! Es ist nicht erlaubt und fertig.“
Schon beim öffentlichen Training der Portugiesen vor Turnierbeginn in Gütersloh hatte die Polizei 13 Flitzer vom Rasen führen müssen.
Am Ende dürfte Ronaldo der erneute Flitzer-Alarm aber egal gewesen sein, schließlich feierten die Portugiesen einen 3:0-Erfolg.
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Mit Sport-Informations-Dienst