Keine K.o.-Duelle für Robert Lewandowski: Polens Nationalmannschaft muss sich bei der Fußball-Europameisterschaft als erstes Team mit dem Vorrunden-Aus abfinden.
Lewandowski bedient nach EM-Aus
Die noch punktlose Auswahl um den Topstürmer des FC Barcelona steht am Ende der Gruppe D, der Niederlage gegen die Niederlande (1:2) folgte am Freitag eine weitere gegen Österreich (1:3) - die letzten Chancen auf das Achtelfinale waren aber erst wenige Stunden später dahin.
Durch das 0:0 zwischen Frankreich und den Niederlanden hat Polen schon vor dem letzten Gruppenspieltag keine Chance mehr, den vierten Rang zu verlassen.
Frankreich-Duell für Polen bedeutungslos
Vorne sind die Niederlande und Frankreich (je 4 Punkte) außer Reichweite, mit Österreich (3) könnten die Polen nach Punkten noch gleichziehen.
Der direkte Vergleich würde dann aber gegen Lewandowskis Mannschaft sprechen. Polen spielt am kommenden Dienstag noch in Dortmund gegen Frankreich.
Entsprechend bedient war der frühere Top-Stürmer des FC Bayern, sagte beim polnischer Sportfernsehsender TVP Sport: „Es fehlte die Gelassenheit, nicht aus der Position zu gehen, sich zu bewegen, zu warten. Die große Bedeutung des Spiels war auch in meinem Hinterkopf.“
Ein drohendes Aus hätten aber auch „die Österreicher und Spieler mehrerer anderer Nationalmannschaften im Hinterkopf“ gehabt, fügte Barca-Star Lewandowski an: „Es ist an der Zeit, hier in der Nationalmannschaft nicht mehr nach Ausreden zu suchen.“
Lewandowski: Schluss mit Ausreden
Für Polen ist es bei der fünften EM-Teilnahme das vierte Scheitern in der Vorrunde. 2016 in Frankreich zog die Mannschaft ins Viertelfinale ein und schied dort unglücklich im Elfmeterschießen gegen den späteren Europameister Portugal aus.