Nachdem Österreich den ersten Matchball für ein Ticket für die Fußball-EM 2024 in Deutschland vergeben hatte, richtete Konrad Laimer direkt den Blick nach vorne. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir trotzdem so aufgetreten sind“, sagte der Profi von Bayern München nach dem bitteren 2:3 (0:1) gegen Belgien: „Wir sind auf einem guten Weg und wollen das jetzt am Montag fix machen.“
Österreich kämpft um EM-Ticket
Dann geht es ab 18.00 Uhr für das Team von Trainer Ralf Rangnick in Baku gegen Aserbaidschan. „Es wird auch ein schweres Spiel und eine anstrengende Reise“, sagte Laimer. Gewinnt Österreich dort, ist die Qualifikation perfekt. Gelingt es nicht aus eigener Kraft, kann das nun qualifizierte belgische Team von Trainer Domenico Tedesco im Duell mit Österreichs Verfolger Schweden am Montagabend (20.45 Uhr) Schützenhilfe leisten.
In Wien gegen Belgien hatte Österreich trotz des Fehlens einiger Stammspieler wie David Alaba oder Marko Arnautovic eine starke Leistung gezeigt - und sich auch nicht von einem zwischenzeitlichen Spielstand von 0:3 aus der Ruhe bringen lassen. Nach Toren von Dodi Lukebakio (12., 55.) und Romelu Lukaku (58.) wäre Österreich fast noch zurückgekommen. Doch die Treffer von Laimer (72.) und Marcel Sabitzer (84., Handelfmeter) genügten nicht.
„Das Ergebnis fühlt sich komisch an, aber wir haben ein extrem mutiges Spiel gemacht. Wir müssen damit leben. Es ist trotzdem ärgerlich“, sagte Rangnick: „Jetzt gilt es, die Kräfte zu bündeln. Wir wissen dass wir eine richtig coole Truppe haben, sonst wäre so ein Zurückkommen nicht möglich gewesen.“