Teamchef Ralf Rangnick hat die österreichische Fußball-Nationalmannschaft zur dritten EM-Teilnahme in Folge geführt. Österreich nutzte am Montag durch ein 1:0 (0:0) in Aserbaidschan seinen zweiten Matchball und löste als achte Mannschaft das Ticket für die Endrunde 2024 in Deutschland.
Rangnick feiert Österreich-Coup!
Matchwinner war der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Marcel Sabitzer. Der Dortmunder verwandelte in der 48. Minute nervenstark einen Handelfmeter. Für Österreich ist es die insgesamt sechste EM-Teilnahme.
Burgstaller sieht Blitz-Gelb-Rot
Ihren ersten Matchball hatte die rot-weiß-rote Auswahl am vergangenen Freitag gegen Belgien (2:3) vergeben. Auch in Baku taten sich die ersatzgeschwächten Gäste lange Zeit schwer. Im ersten Durchgang vergab der Münchner Konrad Laimer die beste Chance zur Führung (18.). In der Defensive offenbarten die mit zahlreichen Bundesliga-Legionären angetretenen Österreicher aber einige Schwächen.
Das Tor von Sabitzer gab dem Favoriten etwas mehr Sicherheit, doch die Gäste mussten bis zum Schluss zittern. Kurz vor dem Ende vergab Toral Bayramow (90.+1) die große Chance auf den Ausgleich, als er aus wenigen Metern nur den Außenpfosten traf. Der kurzfristig nachnominierte Guido Burgstaller flog mit Gelb-Rot vom Platz (90.+4).
Seine EM-Form kann das Rangnick-Team beim Länderspiel in Wien am 21. November gegen die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) testen.
Neben Deutschland und Österreich sind Frankreich, Belgien, Spanien, Schottland, Portugal und die Türkei bei der EM 2024 (14. Juni bis 14. Juli) sicher dabei.