Unbeeindruckt von den großen Unruhen im Verband hat die spanische Fußball-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation einen klaren Erfolg eingefahren.
Historisch! Wunderkind zündet nächste Stufe
In Georgien gewann der von Dreierpacker Alvaro Morata und Lamine Yamal, dem jüngsten Torschützen der spanischen Historie, angetriebene Ex-Europameister im strömenden Regen 7:1 (4:0) und eroberte mit nun sechs Punkten aus drei Spielen den zweiten Platz in der Qualifikationsgruppe A hinter Schottland.
Morata (22.) brachte den Favoriten per Kopf in Führung, kurz danach fiel das 2:0 durch ein Eigentor des Georgiers Solomon Kwirkwelia (28.). Der Leipziger Bundesligaprofi Dani Olmo (39.), erneut Morata (40., 66.), Nico Williams (69.) und Yamal (74.) erhöhten für die klar überlegenen Spanier. Giorgi Tschakwetadse (49.) gelang der Ehrentreffer für die Mannschaft des früheren Bayern-Stars Willy Sagnol.
Spanien: Olmo und Asensio angeschlagen vom Feld
Einziger Dämpfer für Spanien: Olmo und Marco Asensio mussten kurz nach dem Treffer zum 4:0 angeschlagen vom Feld. Ob es sich um eine Vorsichtsmaßnahme von Trainer Luis de la Fuente handelte, blieb zunächst unklar.
Für Olmo kam Yamal, der mit 16 Jahre und 57 Tagen der jüngste Nationalspieler Spaniens wurde. Er löste Gavi ab, der bei seinem Debüt im Jahr 2021 17 Jahre und 62 Tage alt war.
„Ich lebe gerade einen Traum, ich bin sehr glücklich“, sagte Yamal gegenüber dem spanischen TV-Sender Teledeporte. „Ich danke meinen Teamkollegen und dem Trainer, dass sie mir das Selbstvertrauen gegeben haben, und allen, die mir auf meinem Weg geholfen haben.“
Er fügte gleich eine Ansage an: „Es liegt auf der Hand, dass ich mit meiner Entscheidung für Spanien sehr glücklich bin. Wir haben einen langen Weg vor uns und ich hoffe, viele Titel zu gewinnen.“