Die Würfel sind gefallen - und die Bundeshauptstadt jubelt!
Ort für EM-Finale 2024 verkündet
Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat den finalen Spielplan der EM 2024 in Deutschland festlegt - und Berlin dabei mit der Austragung des Endspiels bedacht.
Das Eröffnungsspiel findet demnach in München statt.
Gastgeber der Heim-Endrunde, die vom 14. Juni bis 14. Juli mit 24 Teams gespielt werden soll, sind neben Berlin und München auch Hamburg, Frankfurt, Köln, Dortmund, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Leipzig und Stuttgart.
Sechs Spiele in München, nur vier in Leipzig
Die 51 Partien wurden dabei zahlenmäßig recht gleichmäßig auf die Austragungsorte verteilt. Die meisten Begegnungen finden mit je sechs in Berlin, Dortmund und München statt, die wenigsten Spiele bekamen Gelsenkirchen und Leipzig mit jeweils vier.
Gastgeber von fünf Duellen sind Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und Stuttgart. Die Halbfinals werden in München und Dortmund gespielt.
„Wir wollen ein tolles Fußballfest organisieren, aber es soll auch mehr als ein Fußballfest sein. Es soll wirklich ein Fest für alle sein, um die Menschen zu verbinden“, sagte Turnierdirektor Philipp Lahm zuletzt bei der Enthüllung des EM-Mottos „United by Football. Vereint im Herzen Europas“. „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam die größte EURO aller Zeiten auf die Beine stellen können“, ergänzte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.
Drei Cluster sorgen für kurze Wege
Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurden die Spielorte erstmals in der EM-Geschichte in drei Cluster eingeteilt. Die Nord/Nordost-Zone umfasst Berlin, Hamburg und Leipzig, dann der Westen mit Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln sowie der Süden mit Frankfurt, München und Stuttgart. In jeder Gruppe gibt es nur Spiele in zwei Clustern, um die Reisewege zu reduzieren.
Die Qualifikationsgruppen werden am 9. Oktober in der Messe Frankfurt ermittelt, die Auslosung der Endrunde geht im Dezember 2023 in der Hamburger Elbphilharmonie über die Bühne.
Das deutsche Team ist als Gastgeber als einzige der 24 Mannschaften sportlich für das Turnier gesetzt. Einzig 1988 fand eine Europameisterschaft in der damaligen Bundesrepublik statt, beim europaweiten Turnier 2021 gab es vier Spiele in München.
Bis auf Düsseldorf waren die zehn Spielorte alle auch Gastgeber bei der Weltmeisterschaft 2006. Die EM-Stadien wurden im September 2017 vom Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter 14 Bewerbern ausgewählt, Bremen, Hannover, Mönchengladbach und Nürnberg scheiterten in der Vorauswahl.
Fast genau ein Jahr später setzte sich Deutschland bei der Vergabe des Exko mit 12:4-Stimmen gegen den einzigen Kontrahenten Türkei durch.
Schon bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hatte die seinerzeit neu errichtete Münchner Arena den Zuschlag für den Auftakt erhalten, im Berliner Olympiastadion war dann das Endspiel über die Bühne gegangen.
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mit Sport-Informationsdienst