Verrückte Szenen im EM-Finale, gefolgt von einem ebenso verrückten Geständnis!
Donnarummas verrücktes Geständnis
Gianluigi Donnarumma war im entscheidenden Moment des Turniers in eine Ecke gehechtet, hatte den letzten Elfmeter von Bukayo Saka fast schon mühelos abgewehrt und war anschließend von dannen geschlichen. Eiskalter Blick, fast schon geknickte Körperhaltung. Und das im größten Moment seiner Karriere!
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Der ehemalige Torhüter des AC Milan hatte Italien im Elfmeterschien gegen England gerade zum Europameister gemacht, von Freude war jedoch keine Spur. Der Grund für den zunächst ausgebliebenen Gefühlsausbruch des 22-Jährigen ist ebenso simpel wie kurios: Ihm war nicht klar, dass die Squadra Azzurra gerade den Titel geholt hatte.
"Ich habe nicht sofort gejubelt, weil ich es nicht realisiert habe ... Ich war nach Jorginhos Elfmeter (scheiterte am Pfosten und Jordan Pickford) schon am Boden, weil ich dachte, wir haben verloren", sagte der Nationaltorhüter am Tag nach dem Endspiel in der Gazzetta dello Sport.
Donnarumma weiter: "Ich habe zum Schiedsrichter geschaut, um zu sehen, ob alles okay ist. Dann habe ich meine Mitspieler auf mich zukommen sehen und überhaupt nichts mehr verstanden." Spätestens als die Kollegen über ihn herfielen, änderte sich seine Miene aber schlagartig, plötzlich war ihm klar, was passiert war - die Freude kannte keine Grenzen.
Wirklich übel kann man Donnarumma seine Verwirrung nicht nehmen. Bei insgesamt fünf Fehlschüssen kann man schließlich schon mal durcheinander kommen - vor allem, wenn man als Torhüter in einem maximal aufgeheizten Stadion kühlen Kopf bewahren muss.