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EM 2024: Reaktionen zur Stadien-Auswahl des DFB für Bewerbung

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EM 2024: Reaktionen zur Stadien-Auswahl des DFB für Bewerbung

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Stadien-Wahl: Gladbach stinksauer

Die vier Verlierer der Stadien-Wahl für die EM-Bewerbung 2024 sind enttäuscht. Besonders Rainer Bonhof von Borussia Mönchengladbach ist außer sich.
Rainer Bonhof ist wegen der Absage an Mönchengladbach außer sich
Rainer Bonhof ist wegen der Absage an Mönchengladbach außer sich
© Getty Images
Die vier Verlierer der Stadien-Wahl für die EM-Bewerbung 2024 sind enttäuscht. Besonders Rainer Bonhof von Borussia Mönchengladbach ist außer sich.

Die vier Verlierer bei der Auswahl der Stadien für die deutsche Bewerbung um die Fußball-EM 2024 haben mit großer Enttäuschung auf die Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) reagiert. In Mönchengladbach kochten die Emotionen besonders hoch.

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"Ich bin kurz davor, dass mein Hals platzt. Ich bin nicht sauer, sondern stinksauer", sagte Borussia Mönchengladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof: "Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass Borussia die Dinge nach all den Jahren so ausgestaltet hat, dass wir den Zuschlag kriegen. Jetzt sind wir irgendwo gelandet. Das ist für mich unverständlich."

Im Westen entschied sich der DFB für Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen und Dortmund. Gladbach belegte im DFB-Ranking nur den 13. und vorletzten Platz. Aufgrund der Festlegung auf vier "Zonen" in Deutschland (aus jeder durften maximal vier Bewerber ausgewählt werden) hätte die Stadt am Niederrhein besser als Gelsenkirchen auf Platz neun abschneiden müssen.

Nürnbergs Bürgermeister Christian Vogel wertete die Entscheidung des DFB "nicht als Votum gegen Nürnberg, sondern als eine Regionalauswahl, die eine größtmögliche Verteilung der Spielorte in der Bundesrepublik ermöglicht". Im Süden erhielten München und Stuttgart den Zuschlag.

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Im Norden zeigten sich die Verantwortlichen bei aller Enttäuschung gelassen. "Die Stadt und Hannover 96 haben gemeinsam eine professionelle Bewerbung auf den Weg gebracht. Dass es am Ende nicht gereicht hat, nehmen wir sportlich", sagte Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok.

Werder Bremens Präsident Hubertus Hess-Grunewald äußerte sich ähnlich, nachdem der Lokalrivale Hamburg den Vorzug erhalten hatte: "Wir sind nach wie vor überzeugt, dass Bremen mit seiner ganz besonderen Fußball-Atmosphäre der deutschen Bewerbung eine besondere Note gegeben hätte."

SPORT1 zeigt weitere Reaktionen:

Ulrich Sierau (Oberbürgermeister Dortmund): "Dortmund ist die deutsche Fußballhauptstadt. Das Stadion ist die gute Stube der Nationalmannschaft, und die Begeisterung der Fans kennt kaum Grenzen. Als fußballbegeisterte Stadt will Dortmund seiner Gastgeberrolle für die globale Fußballgemeinde gerecht werden."

Peter Peters (Finanzvorstand Schalke 04): "Wir freuen uns sehr, mit der Veltins-Arena Teil der deutschen Bewerbung zu sein. Unser Stadion gehört zu den besten in Deutschland - das hat dieses Bewerbungsverfahren einmal mehr unterstrichen. Jetzt hoffen wir natürlich, dass die Europameisterschaft 2024 in Deutschland ausgetragen wird und wir in Gelsenkirchen wieder zahlreiche internationale Gäste begrüßen dürfen."

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Fritz Kuhn (Oberbürgermeister Stuttgart): "Mit Stuttgart hat der DFB eine gute Wahl getroffen. Bereits bei der WM 2006 haben wir in Stuttgart ein tolles Fußball-Fest gefeiert und auch zuletzt gegen Norwegen hat sich das Stuttgarter Publikum absolut sportbegeistert und fair präsentiert."

Burkhard Jung (Oberbürgermeister Leipzig): "Leipzig ist bereit – als Stadt der kurzen Wege mit einer tollen Sportinfrastruktur. Wenn die DFB-Bewerbung erfolgreich ist, wird Leipzig ein attraktiver Austragungsort für EM-Spiele 2024 sein. Als Sport- und Fußballstadt durch und durch, als sympathischer Gastgeber, professioneller Veranstalter und - als liebens- und lebenswerte Stadt."