Im dritten Spiel der EM hat Mesut Özil endlich sein wahres Gesicht gezeigt und die deutsche Mannschaft zum 1:0-Sieg über Nordirland geführt.
Özil zum "Man of the Match" gewählt
Mit einer sagenhaften Passquote von 98,5 Prozent überragte der Arsenal-Profi im letzten Gruppenspiel, sechs seiner Anspiele führten zu klaren Torchancen. Insgesamt spielte der Mittelfeldspieler 68 Pässe, von denen nur einer seinen Mitspieler nicht fand.
Völlig zu recht wurde Özil anschließend von der UEFA zum "Man of the Match" gewählt.
Trotz aller Lobeshymnen war Özil mit der Torausbeute nicht ganz zufrieden. "Natürlich ärgert uns das. Wir wollten viele Tore schießen", sagte der Spielmacher. Auch Özil selbst vergab im Pariser Prinzenpark gleich mehrere gute Torgelegenheiten.
Als "Befreiung" wollte Özil seine Leistung gegen fußballerisch beschränkte Nordiren nicht werten: "Aber wenn man meine Spiele und meine Statistiken sieht, bin ich sehr froh über meine Turnierleistung. Ich weiß, dass ich mich steigern kann, welche Qualität ich habe. Und das werde ich in den nächsten Spielen zeigen."