Robin Zentner erlebt mit dem 1. FSV Mainz 05 eine überragende Saison. Nach 26. Spieltagen stehen die Mainzer auf dem dritten Platz und sind damit auf Kurs Champions League. Auch der Schlussmann der Mainzer weiß zu überzeugen.
Zentner reagiert auf Nichtnominierung
Für einen Anruf von Bundestrainer Julian Nagelsmann hat es aber wieder nicht gereicht. Der 37-Jährige nominierte stattdessen Oliver Baumann, Alexander Nübel und Stefan Ortega für die Nations-League-Spiele gegen Italien.

„Natürlich habe ich mir ein bisschen Hoffnung gemacht. Ich glaube, das ist auch verständlich, wenn man mit Mainz 05 auf Platz drei steht und eine gute Saison spielt“, sagte Zentner im Interview mit SPORT1.
Zentner mit starkem Wert
Der 30-Jährige hatte in dieser Saison bereits neunmal zu Null gespielt, liegt damit im deutschen Bundesliga-Vergleich nur hinter Noah Atubolu (zehnmal) und Manuel Neuer (elfmal), der seine Karriere beim DFB nach der EM 2024 beendet hatte.
Zentner will sich weiter auf seine Leistungen im Verein konzentrieren: „Und alles andere kann kommen, kann auch nicht kommen. Da mache ich mir nicht so viele Gedanken, weil es kommt nur dann, wenn ich nicht jeden Tag darüber nachdenke und wenn ich weiter gute Leistungen bringe."
Er fügte an: „Die kann man nur bringen, wenn man im Kopf frei ist und Spaß bei der Arbeit hat, und den habe ich im Moment und den will ich auch weiter haben.“
Enttäuscht von Nagelsmann?
Ob er von Bundestrainer Nagelsmann enttäusch sei? „Ganz bestimmt nicht“, sagte Zentner: „Ich trauere nichts nach, sondern blicke nach vorne und freue mich auf die kurzen freien Tage und auf die letzten acht Spiele mit Mainz 05.“
Für den DFB war Zentner in seiner Karriere nur ein einziges Mal aufgelaufen: im September 2010 für die U17-Auswahl gegen Aserbaidschan.
Der Keeper kommt aus der Mainzer Jugend. Nach zweijähriger Leihe bei Holstein Kiel spielt Zentner seit 2017 wieder fest für die Rheinhessen.