In der TV-Sendung ‚Meine Geschichte‘ geht der ehemalige deutsche Nationalspieler Kerem Demirbay bei Sky Sport mit dem DFB und dem ehemaligen Nationaltrainer Joachim Löw hart ins Gericht.
Demirbay rechnet mit Löw und DFB ab
Demirbay, der seit vergangenem Sommer bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag steht, habe es „überraschend“ gefunden, dass er während seines ersten Vertragsjahres in Hoffenheim ins Nationalteam einberufen wurde, die anschließenden Jahre aber nicht mehr. „Manchmal passieren im Fußball Dinge, die man nicht versteht“, sagte der zweimalige deutsche Nationalspieler.
„Darauf sch***e ich“
Obwohl der 31-Jährige die folgenden Jahre nach eigenen Aussagen besser spielte, wurde er von Löw nicht mehr berücksichtigt. „Manchmal spielt im Fußball Qualität auch keine Frage“, stellte Demirbay klar. Der ehemalige Leverkusen-Akteur konnte damals einige getroffene Entscheidungen nicht nachvollziehen. Allerdings sei es auch „besser, sein Maul zu halten“, sagte Demirbay.
Wäre er für die Europameisterschaft 2021 im Sommer vom Verband berücksichtigt worden, hätte er darauf verzichtet und abgesagt, da er sich von Löw nicht genug geschätzt fühlte. „Darauf sch***e ich. Einer, der mich nicht schätzt, ist mir nicht wichtig genug.“
Zukunft von Demirbay in der Türkei
Eine klare Absage erteilte Demirbay den Wechselgerüchten um ihn. „Ich beschäftige mich derzeit gar nicht mit einem Wechsel. Ich weiß auch, dass Interesse besteht von einigen Vereinen, aber ein Wechsel wird definitiv nicht zustande kommen“, so Demirbay. Er wolle auf jeden Fall bei Galatasaray bleiben und auch dort seine Karriere beenden.
Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte über eine mögliche Rückkehr zur TSG Hoffenheim. Auch mit Werder Bremen wurde Demirbay in Verbindung gebracht.