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Ungewisse Zukunft: BVB-Star lässt große Chance liegen!

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Ungewisse Zukunft: BVB-Star lässt große Chance liegen!

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War‘s das schon wieder beim DFB?

Die DFB-Elf blickt auf ein durchaus positives Länderspieljahr 2024 zurück. Ein BVB-Star hat sich für den Endspurt einiges vorgenommen, doch ein richtiges Bewerbungsschreiben an den Bundestrainer kann er nicht abgeben.
Ein Elfmeter in der letzten Sekunde kostet Deutschland den Sieg in Ungarn. Für Julian Nagelsmann keine klare Fehlentscheidung?
Die DFB-Elf blickt auf ein durchaus positives Länderspieljahr 2024 zurück. Ein BVB-Star hat sich für den Endspurt einiges vorgenommen, doch ein richtiges Bewerbungsschreiben an den Bundestrainer kann er nicht abgeben.

Es läuft die 60. Spielminute: Leroy Sané bediente Julian Brandt, der den Ball schnell verwertete und unter die Latte ins ungarische Tor zimmerte. Der Torschrei wurde aber im Keim erstickt. Die Fahne ging nach oben: Abseits.

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Es wäre eine Aktion gewesen, mit der BVB-Star Brandt nachhaltig auf sich aufmerksam hätte machen können. Doch abgesehen von dem aberkannten Treffer legte der Dortmunder einen unauffälligen, eher enttäuschenden Auftritt, hin. Seine Zukunft in der Nationalmannschaft ist offener denn je.

BVB-Star Brandt enttäuscht gegen Ungarn

Mit gesenktem Kopf schlappte Julian Brandt nach dem Spiel aus der DFB-Kabine durch die Katakomben der Puskás Aréna. An seiner Seite: Seine Dortmunder Teamkollegen Pascal Groß und Nico Schlotterbeck. Ob sie Aufbauarbeit leisten mussten? Denkbar! Denn Julian Brandt verpasste die Chance, nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen.

Gegen Bosnien Herzegowina stand er keine Minute auf dem Platz, gegen Ungarn konnte er auf der Zehn nicht überzeugen. Der 28-Jährige präsentierte sich am Dienstag-Abend zwar stets bemüht, gerade im Umschaltspiel, doch er leistete sich des Öfteren leichte Ballverluste und ließ gerade in der Offensive Präzision vermissen (SPORT1-Note: 5).

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Nagelsmann überraschte mit Brandt-Nominierung

Ein Jahr lang war Brandt im DFB-Team außen vor. Die Nominierung des 47-maligen Nationalspielers (drei Tore) überraschte. Doch der Offensivspieler ist der beste Beweis dafür, dass die DFB-Tür für aussortiert geglaubte Profis nie zu ist.

Dass er überhaupt berufen wurde, lag mit Sicherheit auch an den verletzungsbedingten Ausfällen von anderen Mittelfeldspielern wie Aleksandar Pavlovic und Angelo Stiller. Dazu kommt, dass Paul Wanner (noch) nicht will.

Mit guten Leistungen im Verein drängte sich Brandt dem Bundestrainer auf. In Dortmund ist er unter Trainer Nuri Sahin eine unverzichtbare Größe, machte gerade im Defensivverhalten und im Spiel gegen den Ball einen großen Schritt nach vorne. Nagelsmann belohnte ihn für seine „stabilisierte“ Form und „guten“ Leistungen.

Brandt kämpft sich zurück in den DFB-Fokus

Der Dortmunder gehört zur sogenannten „lost generation“ – zu den Spielern, die 2017 den Confed-Cup gewonnen hatten. Einige andere aus dieser Generation, wie Niklas Süle, Leon Goretzka oder Julian Draxler, scheinen ihre Zukunft im DFB-Team schon längst hinter sich zu haben. Doch Brandt kämpfte sich aus dem Schatten zurück.

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Im Kreise der Nationalmannschaft fühlte sich Brandt von Beginn an wohl. Auch weil er mit seinen Dortmunder Kollegen und vor allem auch seinem Kumpel Kai Havertz, den er noch aus gemeinsamer Leverkusener Zeit gut kennt, enge Vertraute in der Mannschaft hat.

Brandt vor ungewisser Zukunft beim DFB

Doch mit Blick in die Zukunft scheint eine erneute Nominierung schwierig zu werden. Gerade wenn beim nächsten Länderspiellehrgang im März die angeschlagenen und verletzten Spieler in den Kader zurückkehren. Der Platz von Brandt dürfte demnach reserviert sein - für andere.

Was ihm allerdings Hoffnung machen dürfte: Erfahrungen mit dieser kniffligen und fast schon aussichtslosen Situation hat er bereits gemacht - und sich trotzdem zurückgekämpft.