Obwohl Stefan Ortega bei Manchester City meist hinter Ederson nur die Reserverolle bleibt, haben viele Fans der deutschen Nationalmannschaft auf eine Einberufung Ortegas für die beiden Länderspiele in der Nations League gegen Bosnien (2:1 - Sieg) und die Niederlande (14.10.) gehofft.
Ortega reagiert auf Nichtnominierung
„Der Bundestrainer hat eine Entscheidung getroffen“
Jörg Neblung, Ortegas Berater, reagierte im exklusiven Gespräch mit SPORT1 sehr verwundert über die Nichtnominierung. Nun hat sich auch Ortega selbst zur Thematik geäußert.
„Er (Julian Nagelsmann, Anm. d. Red.) hat eine Entscheidung getroffen. Diese Entscheidung akzeptiert man, respektiert man“, sagte Ortega bei Sky.
„Ich kann für mich nur versuchen, weiter Argumente zu sammeln, um vielleicht irgendwann mal eingeladen zu werden. Aber es gibt für beide Seiten Pro und Kontra“, erklärte der Torhüter, der seit Sommer 2022 bei Manchester City unter Vertrag steht.
„Wir haben einen schönen Aufschwung erhalten“
Bis jetzt habe sich der Bundestrainer bei Ortega noch nicht gemeldet. „Wir haben bis jetzt noch nicht gesprochen - aber das ist auch in Ordnung.“
Trotzdem verfolge der ehemalige Bielefelder die Nationalmannschaft weiterhin. „Natürlich, denn mit dem neuen Bundestrainer haben wir einen schönen Aufschwung bekommen. Durch die EM – trotz des zu frühen Ausscheidens – haben wir eine gute Euphorie bekommen“, betonte Ortega.
„Es sind viele gute junge Spieler dabei, auch einige Ältere. Ein guter Mix. Für mich als neutraler Zuschauer macht es schon Spaß der Nationalmannschaft zuzusehen“, ergänzte er.
Ortega sieht seine Zukunft in Manchester
Auf die Frage, wo Ortega seine sportliche Zukunft sehe, antwortete der Torwart klar und deutlich: „Immer noch in Manchester. Ich fühle mich da sehr wohl. Im Moment gibt es wenig Gründe, Manchester jetzt schon wieder zu verlassen.“
Er betonte: „Ich habe jetzt 37 Pflichtspiele gemacht in den letzten zwei Jahren – das ist keine Anzahl für eine typische Nummer zwei. Ich bekomme eine große Wertschätzung, auch wenn es in den Spielen nicht immer so herüberkommt“, fügte der 31-Jährige an.