Erst vor wenigen Tagen hatte Atakan Karazor erklärt, für die türkische Nationalmannschaft auflaufen zu wollen. Nun ist der Kapitän des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart wie erwartet in das Aufgebot für die Duelle mit Montenegro und Island in der Nations League nominiert worden.
Karazors Traum wird wahr
Atakan Karazor vom VfB Stuttgart wird erstmals für die türkische Nationalmannschaft nominiert. Während dazu ein früherer Schalker sein Comeback feiert, geht ein Freiburger leer aus.
Die Sperre gegen Atakan Karazor wird aufgehoben
© IMAGO/Christian Schroedter
Atakan Karazor vom VfB Stuttgart wird erstmals für die türkische Nationalmannschaft nominiert. Während dazu ein früherer Schalker sein Comeback feiert, geht ein Freiburger leer aus.
„Es ist für mich eine ganz klar sportliche Sache. Ich höre immer wieder Herzensangelegenheit, aber es ist rein sportlich“, hatte Karazor, der auch für die deutsche Auswahl hätte spielen können und dazu laut Sky von Bundestrainer Julian Nagelsmann kontaktiert worden war, bereits nach dem 1:1 (1:1) der Schwaben in der Champions League gegen Sparta Prag gesagt.
Karazor-Wirbel wegen VfB-Platzverweis
Die Entscheidung für das Land seiner Eltern war für den 27-Jährigen dann nach einem Gespräch mit Türkeis Verbandspräsidenten Ibrahim Haciosmanoglu und Sportdirektor Ceyhun Kazanci gefallen.
Wirbel hatte es unlängst auch gegeben, weil das Sportgericht des DFB den Platzverweis gegen den zentralen Mittelfeldspieler aus dem Aufeinandertreffen mit dem VfL Wolfsburg (2:2) aufgehoben hatte, der VfB im kommenden Bundesliga-Spiel nun doch mit Karazor planen kann.
Ex-Schalker Kutucu vor Türkei-Comeback
Während der in Essen geborene Karazor vor seinem Debüt steht, feiert Ahmed Kutucu nach vier Jahren Abwesenheit sein Comeback im Nationalteam. Der ehemalige Schalker Angreifer hatte zuletzt für Eyüpspor in sieben Spielen zwei Tore und drei Vorlagen verbucht.
Dagegen verzichtete Trainer Vincenzo Montella für seinen 27-köpfigen Kader auf Eren Dinkci vom SC Freiburg.