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Ein klares Nagelsmann-Zeichen für die Zukunft

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Ein klares Nagelsmann-Zeichen für die Zukunft

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Das ist Stillers großer Vorteil

Gegen die Niederlande soll Angelo Stiller starten. Der 23-Jährige bekommt vom Bundestrainer klare Anweisungen und eine Perspektive.
Angelo Stiller wird gegen die Niederlande erstmals in der DFB-Startelf stehen. Bundestrainer Julian Nagelsmann und Vize-Kapitän Antonio Rüdiger loben den DFB-Neuling.
Gegen die Niederlande soll Angelo Stiller starten. Der 23-Jährige bekommt vom Bundestrainer klare Anweisungen und eine Perspektive.

Es ist ein Weg, den Julian Nagelsmann schon immer einschlägt: Ab und zu verrät er bereits am Tag vor großen Spielen, welchen Spielern er sein Vertrauen schenkt. Am Sonntagabend war es wieder so weit. Der Bundestrainer verkündete, dass Aleksandar Pavlovic und Angelo Stiller gegen die Niederlande (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) das Pärchen auf der Sechs bilden werden.

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Dass das nach der ordentlichen Leistung von Robert Andrich und Pascal Groß in der Partie gegen Bosnien-Herzegowina für einige Beobachter durchaus überraschend kommt, überraschte wiederum Nagelsmann - oder zumindest tat er so.

„Weil die beiden gut sind“, beantwortet der 37-Jährige die Frage nach dem Warum und hatte damit die Schmunzler auf seiner Seite.

Vertrauen und Druck für Stiller

Dass Pavlovic schon lange auf der letzten Stufe vor regelmäßigen Startelfeinsätzen steht, ist bekannt. Jetzt will Nagelsmann offenkundig Stiller nach vorne pushen. Die Mittel des Bundestrainers: Zuckerbrot und ein bisschen Peitsche, Lob und Druck.

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Beim Coach des DFB-Teams klingt das dann so: „Er hat eine sehr gute letzte Saison gespielt und ist auch jetzt wieder gut reingekommen. Allerdings habe ich bei ihm auch ein paar Dinge angesprochen, die er besser machen kann und auch selbst will - und das will ich auch sehen.“

Stillers Vorteil: Er ist genau im richtigen Alter, um bei der WM 2026 eine große Rolle spielen zu können. Beim Turnier in den USA, Kanada und Mexiko wäre er 25 Jahre alt. Andrich und Groß sind bereits jetzt 30 bzw. 33 Jahre alt.

Nagelsmann stellte klar, dass Stiller gerade vom Alter her „eine Perspektive bei uns“ habe und erklärte weiter: „Es sind noch zwei Jahre bis zur WM, und da können wir nicht nur auf 33- oder 34-Jährige setzen.“

DFB-Team: Klares Zeichen pro Stiller

Sein Debüt feierte Stiller beim 5:0 über Ungarn Anfang September - acht Minuten dauerte sein Einsatz.

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Dass er jetzt im Prestigeduell gegen die Niederlande von Anfang an ran darf, darf man getrost als klares Zeichen für die Zukunft deuten. Vor der Abwehrreihe ergibt sich nach dem Karriereende von Toni Kroos enorm viel Platz für die nachrückenden Spieler.

Auch wenn DFB-Kapitän Joshua Kimmich mittlerweile auf der rechten Außenverteidigerposition gelandet ist und dort vorerst auch bleiben wird, wird es auf der Sechser-Position eng.

Andrich gilt seit März als feste Größe, aber die Konkurrenz wird immer größer - eben auch durch Stiller. Der jetzt - wie es Nagelsmann nennt - für das Spiel gegen die Niederlande ein „Testspieler“ sei. Für den Bundestrainer aber kein Makel - im Gegenteil.

„Das Wort Ausprobieren hat einen wahnsinnig negativen Touch bei der Nationalmannschaft - ich weiß nicht, warum. Man testet als Trainer immer bisschen etwas. Das bedeutet aber nicht, dass man seinen Spielstil komplett ändert. Ich probiere das aus, von dem ich glaube, dass es wichtig ist, dass wir es mal sehen“, sagte Nagelsmann auf Nachfrage von SPORT1.

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Bei Hoeneß in der Lehre – Lob von Rüdiger

Stiller profitierte zuletzt vor allem von Sebastian Hoeneß - der VfB-Trainer gilt als Mentor des 23-Jährigen und trainierte ihn bereits beim FC Bayern, in Hoffenheim und aktuell in Stuttgart. Und: Der Mittelfeldspieler hat einen namhaften Fürsprecher.

Antonio Rüdiger kam am Sonntagabend regelrecht ins Schwärmen: „Ich bin ein Fan von Angelo“, sagte der Vize-Kapitän. Und weiter: „Er hat eine große Zukunft vor sich. Ich habe gegen ihn in der Champions League gespielt. Mir gefällt seine Ruhe am Ball, er wird kaum nervös - wenn er fit bleibt, kann er in seiner Karriere alles erreichen.“

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Auch Kimmich, der den heutigen VfB-Profi noch aus dessen Zeit bei Bayern kennt, zeigte sich bereits Anfang September begeistert von Stiller: „Man hat da schon gemerkt, dass er einer ist, der Eier hat.“

Ein erstes dickes Highlight, wo Stiller das beweisen kann, steht nun gegen die Niederlande an. Als gebürtiger Münchner in München erstmals in der Startelf der Nationalmannschaft zu stehen - besser geht‘s kaum.