Eintracht-Keeper Kevin Trapp hat sich vor dem Europa-League-Auftakt gegen Viktoria Pilsen (Jetzt im LIVETICKER) zur Verletzung von Marc-André ter Stegen geäußert. Für seinen Kollegen bei der deutschen Nationalmannschaft fand Trapp aufmunternde Worte.
Ter Stegen? „Natürlich tragisch“
„Erstmal Gute Besserung an Marc! Es ist natürlich tragisch, was passiert ist“, sagte Trapp vor Anpfiff bei RTL. Es sei eine Verletzung, die er im Fußball noch nicht so häufig gesehen habe.
Trapp hofft auf baldige ter-Stegen-Rückkehr
Trapp, der aktuell selbst an einer Oberschenkelverletzung laboriert und gegen Pilsen zum Zuschauen verdammt ist, hofft, dass ter Stegen bald zurückkehren kann. „Es wird ihn sicherlich ein paar Monate kosten jetzt. Ich hoffe für ihn, dass alles gut verlaufen wird“, wünschte sich der 34-Jährige. „Auch weil wir gut befreundet sind.“
Vor seiner Horrorverletzung war ter Stegen noch von Bundestrainer Julian Nagelsmann zur neuen Nummer eins im DFB-Team bestimmt worden. Dieser Posten gehört nun neu besetzt. „Was die Nationalmannschaft angeht: Ich habe immer wieder gesagt, dass es sicherlich ein Ziel von mir ist - auch meine Ambition“, untermauerte Trapp.
Und weiter: „In erster Linie geht es darum, gesund zurückzukommen - und dann auch um meine Leistung. Du musst Leistung bringen, um zur Nationalmannschaft zu kommen und auch dazuzugehören.“
Matthäus adelt Trapp
Für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus gehört Trapp auf jeden Fall dazu. „Für mich hat er auch bei der Europameisterschaft dazugehört, aber ich bin ja nicht der Nationaltrainer. Ich bin ein Fan von ihm, vor allem über diese Jahre wo er diese Leistung bringt.“
Matthäus hat vier Kandidaten für die nächsten sechs Monate. „Danach kommt ter Stegen hoffentlich wieder schnellstmöglich zurück.“ Wer die Kandidaten sind, wollte er nicht verraten, „aber Kevin ist sicher einer dieser Torhüter, die sich nicht nur Hoffnungen machen können, jetzt nominiert zu werden, sondern auch in zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft dabei zu sein.“
Trapp gab sich zuversichtlich was seine Rückkehr auf den Rasen angeht. „Schmerzen habe ich keine mehr, was ein gutes Zeichen ist. Trotzdem weiß ich auch, dass ich aufpassen muss. Es wird keiner mögen jetzt, aber wenn wir im Plan bleiben, bin ich sehr, sehr zuversichtlich, dass ich nächste Woche schon wieder auf dem Platz stehen kann.“