Sandro Wagner steht kurzfristig für ein etwaiges Engagement bei der TSG Hoffenheim nicht zur Verfügung. Das bekräftigte DFB-Sportdirektor Rudi Völler als Reaktion auf die zuletzt aufgekommenen Gerüchte um den Assistenten von Julian Nagelsmann.
Völler redet Klartext zu Wagner
„Ich möchte nicht bestätigen, dass Hoffenheim angefragt hat. Aber natürlich kriegt Sandro Wagner ab und zu mal eine Anfrage. Aber wir haben klar vereinbart und auch mit ihm abgestimmt, dass er jetzt bis zur Weltmeisterschaft bei uns bleibt“, betonte Völler im ZDF-Sportstudio.
Völler schließt Wagner-Abgang aus
Auf Nachfrage, ob er einen Wechsel Wagners nach Hoffenheim in naher Zukunft ausschließen könne, bekräftigte Völler: „Ja, im Moment schon.“ Wagner werde auch erstmal seinen Trainerschein machen. „Er hat ja noch keine gültige Trainerlizenz, um eine Bundesligamannschaft zu trainieren“, ergänzte Völler.
Wagners Vertrag beim DFB läuft noch bis Sommer 2026. „Ich glaube, die Zusammenarbeit mit Julian und den anderen Trainern ist so wunderbar im Moment, dass ihm das auch gefällt“, meinte Völler.
Schon während der Länderspielpause kamen Gerüchte über ein angebliches Interesse der TSG Hoffenheim an Wagner auf. Völler wies die Spekulationen damals ebenfalls energisch zurück.
Unruhe in Hoffenheim - Matarazzo angezählt
Unterdessen nimmt die Unruhe im Kraichgau weiter zu. Am Samstag kassierte das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo mit dem 1:2 bei Union Berlin im vierten Bundesligaspiel in dieser Saison die dritte Niederlage. „Wenn ich was sagen würde, wäre das Feuer noch größer“, sagte der angezählte TSG-Coach hinterher.
Von öffentlicher Rückendeckung der neuen Klubführung ist weiterhin keine Spur. Seit dem Rauswurf des langjährigen Sportchefs Alexander Rosen und weiterer Geschäftsführer Ende Juli kommt der Verein nicht mehr zur Ruhe.