Bundestrainer Julian Nagelsmann hat gleich zwei Entscheidungen zur Personalie Joshua Kimmich verkündet. Zum einen ernannte er den Superstar des FC Bayern zum neuen Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Zum anderen schaffte er Klarheit in einer Dauerfrage, die er zuletzt vor der EM klären musste.
Kimmichs DFB-Zukunft geklärt!
Wie Nagelsmann erklärte, ist Kimmich auch in Zukunft primär als rechter Außenverteidiger vorgesehen. Anders als bei seinem Verein, wo er unter Vincent Kompany zuletzt wieder ins Mittelfeldzentrum gerückt war. Völlig ausgeschlossen sei allerdings nicht, dass er auch auf anderen Positionen zum ein Einsatz kommen könnte, meinte Nagelsmann noch.
„Benchmark“ Kimmich: Er folgt auf Legenden
Bei der EM habe Kimmich hinten rechts die „Benchmark“ in diversen Bereichen gesetzt, die Latte hoch gelegt. Entsprechen solle er dort auch weiter performen.
Das Kapitänsamt ist für den 29-Jährigen derweil kein Novum: Kimmich trug die Spielführer-Binde schon sieben Mal von Beginn an, immer als Vertreter des eigentlichen Kapitäns. Er setzt die Tradition der Bayern-Spielführer in der Nationalmannschaft fort. Zu diesen gehörten unter anderem Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, Franz Beckenbauer, Manuel Neuer oder Philipp Lahm.
„Der Kapitän platziert die Meinung der Mannschaft beim Trainerteam. Er war der logische Nachfolger. Er geht mit seiner Mentalität voran“, sagte Nagelsmann. Kimmichs Vertreter sind Antonio Rüdiger und Kai Havertz. „Mit den drei Spielern haben wir einen sehr guten Mix“, sagte der Bundestrainer.