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DFB-Team: U21 dank Torgala klar auf EM-Kurs! Auch Adeyemi glänzt

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DFB-Team: U21 dank Torgala klar auf EM-Kurs! Auch Adeyemi glänzt

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Deutschland mit Zehn-Tore-Gala!

Die deutsche U21-Nationalmannschaft feiert in Estland die nächste Torgala und steht damit unmittelbar vor der Qualifikation für die EM. Auch BVB-Star Karim Adeyemi glänzt.
Karim Adeyemi sagte im November zwei U21-Länderspiele ab und kassierte dafür mächtig Gegenwind. Nun ist er zurück, definiert seine Rolle Team und wehrt sich gegen die Kritiker.
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Die deutsche U21-Nationalmannschaft feiert in Estland die nächste Torgala und steht damit unmittelbar vor der Qualifikation für die EM. Auch BVB-Star Karim Adeyemi glänzt.

Mit einem wahren Offensiv-Spektakel hat die deutsche U21-Nationalmannschaft angeführt von Dreierpacker Karim Adeyemi einen großen Schritt in Richtung EM 2025 gemacht. Die Mannschaft von Antonio Di Salvo fertigte Estland mit 10:1 (5:0) ab. Einen so hohen Sieg habe er zuletzt „wohl in der E-Jugend“ erlebt, sagte Kapitän Eric Martel vom 1. FC Köln bei ProSieben MAXX.

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Nick Woltemade (23.) eröffnete mit einem verwandelten Foulelfmeter den Torreigen. Der Angreifer vom VfB Stuttgart schnürte kurz nach dem Seitenwechsel einen Doppelpack (47.). Adeyemi glänzte gar mit drei Treffern (35., 44., 61.). Schon beim 5:1-Sieg am vergangenen Mittwoch gegen Israel hatte Adeyemi doppelt getroffen.

Adeyemi: „Das sollte mein Standard sein“

„Das sollte mein Standard sein, genau das wollte ich auch erreichen: Erstmal der Mannschaft helfen, aber für mich selbst auch ein bisschen Selbstbewusstsein tanken und Tore oder Assists machen. Die habe ich gemacht und darüber bin ich sehr glücklich“, sagte Adeyemi. Insgesamt sprach der Angreifer von einem „sehr guten Spiel“. „Die ersten paar Minuten waren schwierig, aber nach dem dem ersten Tor haben wir den Knoten gelöst und auch verdient so hoch gewonnen.“

Gegen die völlig überforderten Esten trugen sich außerdem Nicolo Tresoldi (31.), Kapitän Eric Martel (39.), Max Rosenfelder (59.), Tim Lemperle (87.) und Ansgar Knauff (90.) in die Torschützenliste ein. Aleksandr Sapovalov (69.) gelang für die Gastgeber in Tallinn der Ehrentreffer.

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Am Ende stand der zweithöchste Sieg der deutschen U21-Geschichte, deutlicher war nur das 11:0 gegen San Marino im November 2009 ausgefallen. „Nach dem 1:0 haben sie toll kombiniert, tolle Tore gemacht“, sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann schon zur Pause.

Krätzig glänzt bei U21-Debüt als Vorbereiter

Die DFB-Junioren festigten mit dem klaren Erfolg Platz eins in der Quali-Gruppe D. Verfolger Polen gewann im Parallelspiel in Bulgarien 3:1 (0:1) und liegt damit bei noch zwei ausstehenden Partien vier Punkte hinter der deutschen U21 zurück.

Der dreimalige Europameister Deutschland benötigt somit im Oktober aus den Partien in Bulgarien und Polen noch einen Sieg, um die Teilnahme an der Endrunde 2025 in der Slowakei perfekt zu machen. „Wir müssen jetzt noch den letzten Schritt machen, um das zu finalisieren“, sagte Gladbachs Rocco Reitz: „Und das werden wir machen.“

Die deutliche Pausenführung nutzte U21-Coach Di Salvo für die eine oder andere Umstellung. So feierte der vom FC Bayern an den VfB Stuttgart verliehene Frans Krätzig sein Debüt für die U21 - mit drei Assists für die Tore von Rosenfelder (59.), Adeyemi (61.) und Lemperle (87.) fügte sich Krätzig gleich stark ein.

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BVB-Star Adeyemi überragt

Di Salvo setzte vor nur 500 Zuschauern auf dieselbe Startelf wie zuletzt gegen Israel. „Wir wollen dieses Spiel ganz klar gewinnen, und so wollen wir das auch angehen“, sagte der Coach kurz vor Anpfiff. Im ersten Gastspiel einer deutschen U21 in Estland brauchte sein Team aber 15 Minuten, um ins Rollen zu kommen. Erst ein schmeichelhafter Elfmeterpfiff eröffnete die Torgala.

Überragender Mann in der einseitigen Partie war erneut Rückkehrer Adeyemi, dessen Kunstschuss zum 5:0 das schönste deutsche Tor war: Der 22-Jährige zog nach einem Solo aus fast 25 Metern ab und traf genau in den Winkel. Adeyemi hatte noch im Oktober 2023 auf die Reise zur U21 verzichtet und dafür viel Kritik erhalten, nun spielte er erneut groß auf.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)