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Lothar Matthäus fordert: Deutschland "muss Europameister werden"

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Lothar Matthäus fordert: Deutschland "muss Europameister werden"

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Matthäus fordert EM-Titel

Die deutsche Nationalmannschaft hat mit dem Sieg gegen Frankreich ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Lothar Matthäus nimmt dies zum Anlass, um von der DFB-Elf den Gewinn des Titels im Sommer zu fordern.
Julian Nagelsmann hat mit seinem neuen DFB-Kader Mut bewiesen - das sieht auch Lothar Matthäus so.
Die deutsche Nationalmannschaft hat mit dem Sieg gegen Frankreich ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Lothar Matthäus nimmt dies zum Anlass, um von der DFB-Elf den Gewinn des Titels im Sommer zu fordern.

Lothar Matthäus hat vor der Europameisterschaft hohe Erwartungen an die deutsche Nationalmannschaft. In einem Mediengespräch von Interwetten, an dem auch SPORT1 teilnahm, vor dem Testspiel gegen die Niederlande forderte er nicht weniger als den Titelgewinn im eigenen Land.

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„Die Mannschaft kann nicht nur Europameister werden, sie muss Europameister werden“, stellte der 63-Jährige bei der Veranstaltung klar, relativierte seine Aussage auf Nachfrage allerdings kurz danach: „Halb meine ich es ernst, halb mit einem Augenzwinkern.“

Matthäus: Bei der EM ist „vieles möglich“

Grundsätzlich hat Matthäus nach dem Testspiel-Erfolg gegen Frankreich großes Vertrauen in das DFB-Team.

„Man musste ja kein Fachmann sein, um zu wissen, dass in der deutschen Mannschaft mehr Potenzial steckt, als sie in den Spielen zuvor gezeigt hat“, sagte der Weltmeister von 1990 und führte weiter aus: „Ich habe schon vor Wochen gesagt: Wenn es Julian Nagelsmann gelingt, die richtigen Spieler einzuladen und zu einer Mannschaft zu formen, dann ist vieles möglich. Man hat gesehen, wie schnell sich der Schalter umlegen lässt.“

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DFB-Team soll weiter auf eigene Stärken vertrauen

Generell sähe Matthäus unter den EM-Teilnehmern keine Mannschaft, die besser aufgestellt sei als die Deutschen und lobt dabei die Arbeit des Bundestrainers.

„Er hat aussortiert, nicht nur nach Leistung, sondern auch mit Blick auf die Atmosphäre, damit er im Turnier Ruhe hat. Es ist eine wichtige Aufgabe für Julian, für Ruhe und positive Stimmung zu sorgen, weil die Mannschaft diese Stimmung mit auf den Platz nimmt“, erklärte der TV-Experte.

Auch die Entscheidung, trotz Oberschenkelverletzung weiter auf Manuel Neuer als Nummer eins im Tor zu setzen, sei für ihn nachvollziehbar: „Wenn man eine Entscheidung getroffen hat, muss man dazu stehen. Julian darf keinen Zickzackkurs mehr fahren.“

Gegen die Niederlande hat die deutsche Nationalmannschaft am Dienstagabend (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) nun die nächste Chance, weiter Selbstvertrauen für das Großevent zu sammeln. Für Matthäus ist die Marschroute klar: „Wir haben uns (gegen Frankreich, Anm. d. Red.) nicht nach dem Gegner gerichtet, sondern uns auf die eigenen Stärken konzentriert. Das sollte die Message für die nächsten Spiele sein.“