Bayern-Präsident Herbert Hainer hat sich von der Entscheidung des DFB, die langjährige Zusammenarbeit mit Adidas zu beenden, überrascht gezeigt. „Ich kenne die Details und Hintergründe nicht, aber ich bin schon überrascht, dass diese Entscheidung nach einer über 70 Jahre langen erfolgreichen Partnerschaft nun so vom DFB getroffen wurde“, erklärte der 69-Jährige auf Anfrage von SPORT1 und weiteren Medien.
DFB-Deal überrascht Bayern-Boss
Für den FC Bayern sei Adidas „stets ein sehr guter und absolut verlässlicher Partner, mit dem der Klub seit inzwischen über 60 Jahren hervorragend zusammenarbeitet“, führte Hainer, der von 2001 bis 2016 selbst Vorstandsvorsitzender des Traditionsunternehmens aus Herzogenaurach war.
Nike-Angebot für den DFB lukrativer
Ab 2027 wird die Ausstattung des DFB vom US-Konzern Nike übernommen, der mindestens sieben Jahre lang alle DFB-Teams ausrüsten wird.
Das Hauptargument für das Adidas-Ende beim DFB wird wohl gewesen sein, dass Nike schlichtweg am meisten Geld angeboten hat, welches der klamme Verband gut gebrauchen kann.
In der Pressemitteilung schrieb der DFB, dass der US-Konzern „das mit Abstand beste wirtschaftliche Angebot abgegeben und zudem mit seiner inhaltlichen Vision überzeugt“ habe.