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"Nur Aushilfstrainer": Weltmeister zweifelt an Nagelsmann

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"Nur Aushilfstrainer": Weltmeister zweifelt an Nagelsmann

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Weltmeister zweifelt an Nagelsmann

Der ehemalige DFB-Nationalspieler Andreas Möller äußert Kritik an der Entscheidung, Julian Nagelsmann zum Bundestrainer gemacht zu haben. Möller hätte sich eine Trainer-Ikone gewünscht.
Bei seinem Auftritt im aktuellen Sportstudio hat Bundestrainer Julian Nagelsmann ein paar Einblicke gegeben, was er er in Zukunft anders machen wird.
Der ehemalige DFB-Nationalspieler Andreas Möller äußert Kritik an der Entscheidung, Julian Nagelsmann zum Bundestrainer gemacht zu haben. Möller hätte sich eine Trainer-Ikone gewünscht.

Der ehemalige DFB-Nationalspieler Andreas Möller hat sich zur aktuellen Situation der deutschen Nationalmannschaft geäußert - und dabei auch die Entscheidung kritisiert, Julian Nagelsmann zum Bundestrainer gemacht zu haben.

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„Er müsste derjenige sein, der Hierarchie und Aufgabenverteilung schafft. Er muss auch versuchen, dass die Spieler für ihn durchs Feuer gehen. Doch das in der Kürze der Zeit zu schaffen, ist sehr schwer“, meinte Möller im Bild-Interview - und ergänzte: „Zumal er noch sehr jung ist - Stichwort Autorität - und jeder weiß, dass er erst mal nur Aushilfstrainer bis zur EM ist.“

Sein Fazit zu Nagelsmann: „Ich sag‘s mal ganz offen: Ich glaube, der Job kommt viel zu früh für ihn.“

Möller hätte Magath bevorzugt

Wie der Weltmeister von 1990 fortführte, hätte er sich Trainer-Ikone Felix Magath als neuen Bundestrainer gewünscht, der gewisse Erfahrung mitgebracht hätte. „Früher wurde derjenige Bundestrainer, der große Verdienste und sehr viel Erfahrung hat. Und das ist aktuell eben Magath.“

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Doch auch mit Nagelsmann könne Deutschland eine erfolgreiche Heim-EM spielen, wie Möller erklärte. Dafür fordere er aber gewisse Grund-Voraussetzungen vom DFB-Coach.

„Er muss sich vor allem klar sein: Es geht hier nicht darum, eine Über-Aufstellung und -Taktik zu machen, wo alle mit der Zunge schnalzen. Das Wichtigste ist: Halte es einfach, hör auf, alles zu verkomplizieren. Wir sind ja 1996 auch nicht Europameister geworden, weil wir alle anderen auseinandergenommen haben. Es war eine EM der Freundschaft, des Miteinanders, des Willens und des erbarmungslosen Kämpfens für den anderen.“

Deutschland trifft in der EM-Gruppenphase 2024 auf Schottland, Ungarn und die Schweiz.