Leroy Sané wird der deutschen Nationalmannschaft wohl bis kurz vor der Heim-EM fehlen. Der Bayern-Star ist von der FIFA für seine Tätlichkeit im Testspiel im November gegen Österreich (0:2) für die folgenden drei Partien gesperrt worden.
Sané-Sperre festgelegt
Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wartet noch auf die Urteilsbegründung und kann dann Berufung einlegen.
Sollte die Sperre bestehen bleiben, verpasst der 28-Jährige die Länderspiele im März in Frankreich und gegen die Niederlande sowie die erste von bislang zwei geplanten Partien in der Vorbereitung auf die Endrunde und wurde zudem mit einer Geldstrafe in Höhe von 2.700 Euro belegt.
Leroy Sané verliert die Nerven - und entschuldigt sich
Der Flügelspieler hatte sich in der 49. Minute vom Mainzer Bundesligaprofi Philipp Mwene zu einer Tätlichkeit verleiten lassen. Für Sané war es die erste Rote Karte in seiner Karriere.
„Das war nichts Persönliches gegen den Gegenspieler. Das Spiel geht auf meine Kappe, das darf mir nicht passieren“, hatte Sané unmittelbar nach dem Spiel erklärt: „Keinen Vorwurf an die Jungs, keinen Vorwurf an meinen Gegenspieler. Ich war frustriert über meine eigene Leistung - heute, aber auch schon gegen die Türkei.“
„Deswegen war da ein bisschen zu viel Frust bei, muss ich besser mit klarkommen. Ich arbeite dran und will auf dem Platz meine Leistung bringen“, sagte er weiter.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)