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Nächster Knall beim DFB! Auch Joti Chatzialexiou geht

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Nächster Knall beim DFB! Auch Joti Chatzialexiou geht

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Nächster Knall beim DFB

Auch Joti Chatzialexiou verlässt den Deutschen Fußball-Bund, für den es bereits der zweite Abgang binnen weniger Tage ist. Die Bosse um Rettig bedauern die Entscheidung des Routiniers und Mitverantwortlichen für den U17-Weltmeister-Titel.
Der sportliche Leiter Nationalmannschaften "Joti" Chatzialexiou mit großen Lob für die U17-Weltmeister, die im Finale Frankreich bezwungen haben.
Auch Joti Chatzialexiou verlässt den Deutschen Fußball-Bund, für den es bereits der zweite Abgang binnen weniger Tage ist. Die Bosse um Rettig bedauern die Entscheidung des Routiniers und Mitverantwortlichen für den U17-Weltmeister-Titel.

Paukenschlag beim DFB: Joti Chatzialexiou verlässt auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres den Deutschen Fußball-Bund.

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Das teilte der Verband am Dienstagmorgen in einer Pressemitteilung mit. „Nach offenen Gesprächen mit der Geschäftsführung hat sich die DFB-Führung entschieden, dem 47-Jährigen den Wunsch zu erfüllen, neue berufliche Wege zu gehen“, hieß es darin.

Chatzialexiou verlässt DFB

„Es war mir immer eine große Ehre, für den DFB zu arbeiten. Ich gehe daher mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, wird Chatzialexiou zitiert.

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„Die Entscheidung nach genau 20 Jahren zu gehen, ist schon seit längerem in mir gereift, weil ich mir den Wunsch erfüllen möchte, mein Wissen und meine Leidenschaft für eine innovative Nachwuchs- und Eliteförderung gemeinsam mit meinem globalen Netzwerk nach inzwischen einem halben Berufsleben beim DFB auch noch an einer anderen Stelle im sich dynamisch entwickelnden internationalen Fußball einzubringen, um mich beruflich und persönlich neuen Herausforderungen zu stellen und andere Themenfelder zu bespielen“, fügte er an.

Chatzialexiou war zuletzt als möglicher neuer Sportvorstand beim VfB Stuttgart gehandelt worden.

Mit dem Routinier verlässt bereits der zweite Funktionär binnen weniger Tage den Verband. Erst am 2. Dezember hatte der DFB die Vertragsauflösung mit Tobias Haupt kommuniziert, der als Leiter der DFB-Akademie fungiert hatte.

„Ich bedauere den Abgang von Joti Chatzialexiou. Er hinterlässt uns ein gemachtes Feld, auf dem sich zukünftige Erfolge entwickeln lassen. Er wird dem DFB fachlich wie menschlich fehlen“, kommentierte DFB-Geschäftsführer Sport Andreas Rettig die Entscheidung.

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Auch verantwortlich für U17-Weltmeister

Chatzialexiou war im Dezember 2003 zum DFB gekommen und erlebte das Sommermärchen 2006 im eigenen Land als Referent von Generalsekretär Horst R. Schmidt.

Anschließend übernahm der gebürtige Frankfurter als Manager die U21-Nationalmannschaft und erarbeitete gemeinsam mit dem damaligen Sportdirektor Matthias Sammer grundlegende Reformen der Talentförderung für den deutschen Fußball.

Daneben verantwortete Chatzialexiou die Professionalisierung der Nationalmannschaften in den Bereichen Scouting und Spiel-Analyse, Fitness, Ernährung, Sportpsychologie und Medizin.

Zum Sportlichen Leiter Nationalmannschaft war er zum 1. Januar 2018 ernannt worden. Seitdem verantwortete er die Nationalmannschaften und Trainerstäbe der Frauen und Männer sowie die Talentförderung.

In seine Verantwortung fiel zuletzt auch der WM-Triumph der deutschen U17.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf erklärte: „Mit Joti Chatzialexiou geht ein zentraler Player, der den DFB in den letzten zwei Jahrzehnten maßgeblich mitgestaltet hat. Er hat mit hohem Einsatz und großem Fachwissen hinter den Kulissen immer wieder entscheidende Weichen für den deutschen Fußball gestellt. Er steht für viele Erfolge, die der deutsche Fußball mit seinen Nationalmannschaften feiern durfte – zuletzt den Gewinn der U 17-Weltmeisterschaft in Indonesien.“

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Da sich der DFB in den vergangenen Monaten umstrukturiert hat und in Rettig, Rudi Völler und Nia Künzer Verantwortliche für den Sport hinzugekommen sind, erscheint eine Neubesetzung des bisherigen Chatzialexiou-Postens nicht unbedingt erforderlich.