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DFB und Bierhoff-Vertrauter gehen getrennte Wege

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DFB und Bierhoff-Vertrauter gehen getrennte Wege

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DFB-Aus für Bierhoff-Vertrauten

Der DFB und sein bisheriger Akademieleiter Tobias Haupt gehen künftig getrennte Wege. Der Vertraute von Oliver Bierhoff hatte im September zum Rundumschlag gegen den Verband ausgeholt.
Der DFB hat seine neue Akademie fertig gebaut. Leiter Dr. Tobias Haupt ist sich sicher, dass dort viele Titel ihren Ursprung haben werden.
Der DFB und sein bisheriger Akademieleiter Tobias Haupt gehen künftig getrennte Wege. Der Vertraute von Oliver Bierhoff hatte im September zum Rundumschlag gegen den Verband ausgeholt.

DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig hat bestätigt, dass der DFB und sein bisheriger Akademieleiter Tobias Haupt getrennte Wege gehen.

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Zunächst berichtete die Bild, dass Haupt sein Amt auf eigenem Wunsch niederlegte. Offenbar scheint es allerdings eine Einigung zwischen beiden Partien gegeben zu haben. „Er hat nicht gekündigt, er ist von Bord gegangen“, sagte Rettig zu der Personalie im ZDF.

Wer der Nachfolger für die Rolle als Akademieleiter beim DFB wird, ist bisher nicht bekannt. Rettig ließ allerdings durchblicken, dass eine interne Lösung durchaus vorstellbar sei. „Ich denke, wir haben auch bei uns hausintern viele gute Leute. Machen Sie sich keine Sorgen, wir werden die Lücke schließen“, erzählte der 60-Jährige.

Haupts Aufgabe war es in den vergangenen fünf Jahren unter anderem, die „Entwicklung, Innovation“ sowie die „Aus- und Fortbildung von Spitzenakteuren“ im deutschen Fußball voranzutreiben.

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Haupt kritisierte den DFB heftig

Haupt war ein enger Vertrauter vom langjährigen Teammanager Oliver Bierhoff, der 2022 nach dem erneuten Gruppen-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Katar gehen musste. In einem Bild-Interview hatte Haupt im September zum Rundumschlag gegen den DFB ausgeholt.

„Wir befinden uns in einer der größten Krisen in der Geschichte des deutschen Fußballs. Das ist zum Teil erkannt worden. Aber: Zentrale Maßnahmen, die bei uns seit Jahren auf dem Tisch liegen, werden nicht umgesetzt“, sagte der 39-Jährige damals.

Zudem fügte er hinzu: „Essenzielle Entscheidungen, die für die Zukunft des deutschen Fußballs notwendig sind, werden seit Jahren auf die lange Bank geschoben. So kann der deutsche Fußball künftig nicht erfolgreich sein.“ Dies sei der Grund dafür, dass Deutschland „international komplett den Anschluss verloren“ habe.

Zudem sei es „ein Armutszeugnis für den deutschen Fußball“, wie im Vergleich zu anderen Nationen der Talentpool ausgeschöpft werde.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)