Toni Kroos und sein mögliches Comeback in der Nationalmannschaft - jetzt hat sich auch Uli Hoeneß in die Diskussion eingemischt.
Kroos? Hoeneß schaltet sich ein
Nachdem sich am Montag die Anzeichen mehrten, dass der Star von Real Madrid tatsächlich über eine Rückkehr ins DFB-Team nachdenkt, kommt vom Ehrenpräsidenten des FC Bayern ein scharfes Kontra.
„Das wäre ein ziemliches Titanic-Signal“, sagte Hoeneß laut krone.at bei „Sport und Talk im Hangar 7″ auf ServusTV gewohnt polemisch. Vielleicht sieht der 71-Jährige darin also einen möglichen (nutzlosen) Hilfeschrei - oder dass die DFB-Elf, wie das damals größte Passagierschiff der Welt vor über 100 Jahren, auch mit Toni Kroos bei der anstehenden Heim-EM 2024 dem Untergang geweiht wäre.
Hoeneß zieht im Doppelpass über Kroos her
Der 33-Jährige sei zwar „ein überragender Fußballer, aber ich glaube nicht, dass er den deutschen Fußball retten kann“, sagte Hoeneß, der bekanntermaßen noch nie ein großer Fan des früheren Bayern-Profis im Nationalteam war.
Legendär war das Duell zwischen Hoeneß und Kroos im Juli 2021, als der Bayern-Patron im SPORT1-Doppelpass über den Mittelfeldspieler herzog, der gerade seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben hatte.
„Toni Kroos hat in diesem Fußball nichts mehr verloren. Das war das Hauptproblem“, sagte Hoeneß damals - und meinte das enttäuschende Abschneiden der EM, als Deutschland im Achtelfinale an England scheiterte.
Kroos erwiderte mit einer großen Prise Sarkasmus noch während der Sendung auf Twitter: „Uli Hoeneß ist ein Mann mit großem Fußballsachverstand (auch wenn es für RTL nicht gereicht hat), wenig Interesse für Polemik und mit sich komplett im Reinen. Ähnlich wie sein Greenkeeper.“