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Nagelsmann schwört Nationalspieler auf harte Arbeit ein

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Nagelsmann schwört Nationalspieler auf harte Arbeit ein

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Nagelsmann rechnet mit DFB-Stars ab

Julian Nagelsmann hat die deutschen Fußball-Nationalspieler nach dem Offenbarungseid in Wien auf harte Arbeit eingeschworen.
Nachdem Leroy Sané im Länderspiel gegen Österreich nach einer Tätlichkeit vom Platz geflogen ist, stellt er sich den Fragen der Journalisten.
Julian Nagelsmann hat die deutschen Fußball-Nationalspieler nach dem Offenbarungseid in Wien auf harte Arbeit eingeschworen.

Julian Nagelsmann hat nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage gegen Österreich Kritik an der DFB-Mannschaft geübt. Der 36-Jährige bemängelte unter anderem fehlendes Spieltempo. „Wenn wir im Spiel fast alles aus dem Stand spielen, Baumgartner mit jedem Schritt zwei Spieler verteidigen kann – wir brauchen viel mehr Dynamik im Spiel“, erklärte er im ZDF.

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Nagelsmann kritisierte auch „die zum Teil absurden Ballverluste“, die sich sein Team vor allem in Halbzeit eins leistete. „Dann geht die Rechnung nicht auf. Dann musst du statt zehn vierzig Minuten verteidigen. Die meisten Spieler kommen nicht aus Klubs, die sich übers Verteidigen definieren: großer Bayern-Block, großer Dortmund-Block. Sie sind ja meistens mit Ball gefordert, weniger im ständigen Verteidigen.“

Aber: Nagelsmann wagte auch einen Blick nach vorne und benannte deutlich, was ihm Hoffnung gebe. „Die Gemeinsamkeit außerhalb des Platzes ist außergewöhnlich (...). Wenn man durchs Hotel geht, sechs Stunden vor dem Spiel, wo die Jungs eigentlich nochmal schlafen könnten, sitzen sie zusammen und sprechen darüber, was jetzt gleich passiert. Das sind superviele gute Zeichen – nur der Transfer aufs Feld, den kriegen wir noch nicht perfekt hin, oder nicht gut hin.“

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„Wir werden nicht zu Verteidigungsmonstern“

Zugleich wollte sich Nagelsmann aber auch nicht „in eine Opferrolle verfallen. Wir müssen akzeptieren, dass wir unfassbar viel Arbeit haben auf allen Position“, sagte er und fügte an: „Es wird bis zum Sommer nichts leicht von der Hand gehen.“

Der viermalige Weltmeister hat in den vergangenen zehn Länderspielen 22 Gegentore kassiert. "Wir werden bis Sommer nicht zu Verteidigungsmonstern. Die Mannschaft hat eine Gabe, schön zu spielen. Aber wir müssen viel mehr Dynamik entwickeln im eigenen Ballbesitz", sagte Nagelsmann. Sieben Monate vor der Heim-EM gehe es nur "über sehr harte Arbeit und sogenannte deutsche Tugenden". Es gehe darum, "nicht in Schönheit zu sterben".

Dass er die Mannschaft mit seiner Taktik überfordert, glaubt Nagelsmann nicht. „Die Idee ist sehr simpel. Es ist nicht kompliziert, ehrlich gesagt“, sagte der 36-Jährige.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)