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Mario Basler: "Rüdiger macht mehr Fehler als ich beim Tanzen"

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Mario Basler: "Rüdiger macht mehr Fehler als ich beim Tanzen"

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Basler nimmt Rüdiger aufs Korn

Antonio Rüdiger läuft seiner Form in der Nationalmannschaft hinterher. SPORT1-Experte Mario Basler wird in seinem Podcast deutlich.
2023 wird als Seuchenjahr in die Geschichte des DFB eingehen. So hoffnungsvoll alles begann unter dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann, so deprimierend verliefen die letzten Testspiele des Kalenderjahres.
Antonio Rüdiger läuft seiner Form in der Nationalmannschaft hinterher. SPORT1-Experte Mario Basler wird in seinem Podcast deutlich.

„Es ist einfach nur noch traurig“, bemängelt SPORT1-Experte Mario Basler in seinem Podcast „Basler ballert“ die Defensivleistungen der Nationalmannschaft. Vor allem Antonio Rüdiger - der vor nicht allzu langer Zeit noch als Neuner-Verschlinger gefeiert wurde - bekommt dabei vom früheren Bayern-Star harte Kritik ab.

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„Rüdiger macht mehr Fehler als ich beim Tanzen! Er kann ja keinen Ball mehr geradeaus spielen“, ätzt der ehemalige Nationalspieler. Rüdiger solle „einfach mal den Ball wegspielen oder wegschießen, anstatt versuchen Fußball zu spielen.“

„Schlechter können die es auch nicht machen“

Anstelle von Rüdiger hätten sich laut Basler Bundesliga-Profis wie Waldemar Anton (VFB Stuttgart) und - der derzeit verletzte - Robin Koch (Eintracht Frankfurt) einen Einsatz in der Nationalmannschaft verdient. „Schlechter können es die jungen Spieler doch auch nicht machen. Gib doch denen die Chance, lass sie einfach laufen. Sie haben Bock, sie freuen sich“, sagte der 54-jährige.

Die Entwicklung des DFB-Teams habe sich laut Basler in eine fatale Richtung begeben: „Früher ging es eigentlich nur um das Ergebnis, wie hoch man mit Deutschland gegen Österreich gewinnt. Heute ist es so, dass man sich Gedanken machen muss, hoffentlich verlieren wir nicht zu hoch.“

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Allerdings liege das Problem nicht nur in der Defensive. „Wir können von hinten nach vorne durchgehen. Entschuldigung, aber die waren alle eine Vollkatastrophe.“ Baslers Fazit: „Nein, diese Mannschaft passt einfach nicht zusammen.“

„Dann hat der Trainer auch etwas verkehrt gemacht“

Um vor der Europameisterschaft im eigenen Land wieder in die Spur zu finden, müsse man jedoch „keinen Schnellschuss“ wagen. Für das Turnier würde Basler „nicht nach Namen und Verein, sondern einfach nach Qualität und nach Leistung“ aufstellen.

Julian Nagelsmann sei allerdings der richtige Mann für diese Aufgabe, erklärt der meinungsstarke Ex-Profi, auch wenn er die Vorgehensweisen des Bundestrainers nicht gänzlich unkritisch betrachtet.

„Ich fand auch nicht gut, dass man einen Tag vor dem Türkei-Spiel mit Musik auf dem Trainingsplatz Späßchen macht und überall Friede, Freude, Eierkuchen war. Ja locker, klar, aber vielleicht auch nicht zu locker“, betonte Basler und merkte an: „Wenn man experimentiert und es geht vieles dabei in die Hose, dann hat der Trainer auch das eine oder andere verkehrt gemacht.“