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Nach Kritik: Nagelsmann verteidigt Havertz-Entscheidung

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Nach Kritik: Nagelsmann verteidigt Havertz-Entscheidung

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Nagelsmann verteidigt Havertz

Vor dem Duell gegen Österreich hat sich Julian Nagelsmann vor Kai Havertz gestellt und dessen Leistung als Linksverteidiger hervorgehoben.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der Deutschen gegen Österreich schien der Bundestrainer Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz sichtlich "angesäuert".
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Vor dem Duell gegen Österreich hat sich Julian Nagelsmann vor Kai Havertz gestellt und dessen Leistung als Linksverteidiger hervorgehoben.

Julian Nagelsmann hat sich vor der Partie am Dienstag (20.45 Uhr im Liveticker) in Wien gegen Österreich nicht allzu tief in die Karten blicken lassen - mit einer Ausnahme.

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„Es kann auch sein, dass wir da einen anderen Spieler sehen“, sagte der Bundestrainer über Kai Havertz, der bei der 2:3-Niederlage gegen die Türkei überraschend auf der linken Seite als Schienenspieler aufgelaufen war.

Dabei verteidigte er seinen Spieler gegen die Kritik an seinem Experiment. „Das war kein großes Experiment“, sagte Nagelsmann leicht angesäuert: „Wir haben gespielt wie in den USA in beiden Spielen, wo noch gelobt wurde.“ Er habe „Gottseidank nur einen Artikel“ über das 2:3 von Berlin gelesen, meinte Nagelsmann, „das hat gereicht“.

Er wundere sich, „wie man Havertz nach dem Türkei-Spiel kritisieren kann. Er hat hinten alle Zweikämpfe gewonnen und stand gut“, lobte Nagelsmann und ergänzte, dass der Arsenal-Profi auch in der Konter-Absicherung gut agiert habe.

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„Schlag ins Gesicht!“ Matthäus kritisiert Nagelsmann

„Und dann wird er auch noch dafür kritisiert, dass er ein Tor geschossen hat“, schimpfte Nagelsmann. Wenn das normal sei, dürfte auch der Leverkusener Alejandro Grimaldo „kein Linksverteidiger spielen, der hat schon sechs“ Tore, stichelte er.

Besonders Lothar Matthäus hatte die Entscheidung von Nagelsmann kritisiert. So schrieb er in seiner Sky-Kolumne: „Havertz bringt viel Qualität mit, aber er wurde nicht auf dieser Position ausgebildet, sondern in der Offensive und dort hauptsächlich zentral. Ich akzeptiere, dass der Bundestrainer etwas ausprobieren wollte, aber ich hoffe, dass es nicht mehr vorkommt.“

Zudem bezeichnete er die Berufung von Havertz auf die Linksverteidiger-Position auch „als Schlag ins Gesicht derjenigen, die zuletzt dort gespielt hatten, auch wenn es auf der linken Abwehrseite zuletzt Probleme gab. Ich war überrascht, dass David Raum nicht in der Startelf stand.“

Für Nagelsmann steht jedoch fest: Sollte Havertz „topfit“ sein, „ist er auch für morgen eine Option“.

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Nagelsmann baut auf dieselbe Grundordnung

Außerdem bekräftigte Nagelsmann, dass er "auf jeden Fall keine andere Ordnung spielen" lassen werde. Damit wird vor Torhüter Kevin Trapp, der weiterhin den abgereisten Marc-Andre ter Stegen (Rücken) ersetzen dürfte, eine Viererkette erwartet. In diese könnte Mats Hummels für Jonathan Tah rücken.

Fraglich ist, ob Joshua Kimmich auf der Doppelsechs wieder neben Kapitän Ilkay Gündogan spielen wird, auf eine entsprechende Frage ging Nagelsmann nicht ein.

Die offensive Dreierreihe könnten Florian Wirtz und Leroy Sane diesmal mit Serge Gnabry statt Julian Brandt bilden, im Sturm spielt wieder Niclas Füllkrug.

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Mit Sport Informations-Dienst (SID)