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USA-Reise der Nationalmannschaft sorgt für Unverständnis! "Rumgelaufen wie ein Zombie"

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USA-Reise der Nationalmannschaft sorgt für Unverständnis! "Rumgelaufen wie ein Zombie"

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„Rumgelaufen wie ein Zombie“

Die USA-Reise der Nationalmannschaft zieht Unverständnis auf sich. Im Doppelpass auf SPORT1 ärgern sich einige Experten.
Das DFB-Team reist in der nächsten Länderspielpause für Testspiele in die USA. Im STAHLWERK Doppelpass trifft diese Entscheidung auf Unverständnis.
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Die USA-Reise der Nationalmannschaft zieht Unverständnis auf sich. Im Doppelpass auf SPORT1 ärgern sich einige Experten.

Die Länderspielpause steht an – und der erste Nationalmannschafts-Auftritt von Julian Nagelsmann findet nicht in Europa statt. Der DFB begibt sich auf Amerika-Reise und absolviert zwei Testspiele gegen die USA und Mexiko.

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Gerade im eng getakteten Spielplan aus Bundesliga, Pokal und den internationalen Wettbewerben stieß diese Übersee-Reise im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 auf Unverständnis. So kommentierte 96er-Europameister Markus Babbel: „Mich würde das extrem stressen, schon wegen der Zeitverschiebung. Ich habe das auch erlebt bei der Nationalmannschaft und bin dann rumgelaufen wie ein Zombie. Das ist hochbelastend für die Spieler.“

Auch SPORT1-Experte Stefan Effenberg stieß in die gleiche Kerbe: „Damit tut man niemandem einen Gefallen, den Spielern sowieso nicht. Ich verstehe nicht, warum man die Länderspiele nicht in Deutschland macht, gerade wenn die EM in neun Monaten im eigenen Land ist. Und auch, um diese Fan-Nähe wiederherzustellen.“

Babbel stimmte unmittelbar zu, ganz im Sinne der Spieler: „Die Spiele in Deutschland auszutragen, wäre das doch relaxter.“

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Babbel: „Das ist extrem unglücklich“

Die deutschen Nationalspieler von Borussia Dortmund trifft es gar besonders hart. Nach der Rückkehr am Donnerstag aus den USA wird der BVB bereits am Freitag den Bundesliga-Auftakt nach der Länderspielpause bestreiten. Der FC Bayern ist am achten Spieltag dann am Samstag im Einsatz.

Dass der Jetlag das Verletzungsrisiko erhöhe und gleichwohl das Niveau des Spiels nicht zwingend fördere, sei klar. Auch Bayern-Trainer Thomas Tuchel hatte bereits die ungünstige Reise-Situation bemängelt – Effenberg pflichtete nun bei.

„Ich finde das Statement von Tuchel sehr bemerkenswert. Die Spieler kommen von der Reise aus den USA am Donnerstag zurück, am Freitag spielt dann schon wieder Dortmund, am Samstag die Bayern – das ist extrem unglücklich.“

Einig war sich die Runde dennoch darüber, dass die Länderspielpause Neu-Trainer Julian Nagelsmann nun helfe, um ein Gefühl für seine Spieler zu bekommen, insbesondere im Hinblick auf die Heim-EM 2024.

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So schloss Effenberg den DFB-Block im Dopa wie folgt ab: „Es ist enorm wichtig und wertvoll für Nagelsmann, nun die Jungs kennenzulernen, damit das Team zusammenwächst. Daraus wird er auch Erkenntnisse ziehen.“

Das Länderspiel-Debüt auf heimischem Boden gibt der Ex-Bayern-Trainer übrigens am 18. November. Dann wird die DFB-Auswahl im Berliner Olympiastadion in einem Testspiel auf die Türkei treffen.