Er ist der neue Shootingstar von Juventus Turin. Massimiliano Allegri ist begeistert von ihm. Kenan Yildiz macht seit seinem Wechsel nach Italien im Sommer 2022 auf sich aufmerksam.
Verliert DFB Juwel endgültig?
Theoretisch könnte der 18-Jährige für die deutsche Nationalmannschaft spielen. Doch der DFB hat sich bis heute nicht um ihn bemüht, geschweige denn Kontakt zu ihm aufgenommen. Der Verband droht das Ex-Bayern-Juwel zu verlieren!
Denn jetzt steht der deutsch-türkische Offensivspieler, einst beim FC Bayern ausgebildet und seit dieser Saison Profi bei der Alten Dame, erstmals im Kader der türkischen A-Nationalmannschaft. Neu-Trainer Vincenzo Montella, der die Nachfolge des entlassenen Stefan Kuntz antrat, nominierte ihn für die EM-Qualifikationsspiele gegen Kroatien (12. Oktober) und Lettland (15. Oktober) nominiert. Sollte Yildiz dabei zum Einsatz kommen, wäre die Tür für den DFB endgültig zu.
Yildiz bereits mit Profi-Erfahrung
Yildiz wurde in Regensburg als Sohn eines Türken und einer Deutschen geboren und kam im Alter von acht Jahren zum FC Bayern. Beim deutschen Rekordmeister durchlief er alle Jugendteams bis zur U19, ehe er dem Ruf von Juve folgte und nach Italien wechselte. Der Youngster, der sowohl als hängende Spitze als auch auf den Flügeln auflaufen kann, gilt in Turin mittlerweile als größtes Talent!
Die Entscheidung zahlte sich für ihn aus, er erhielt vor kurzem einen Profivertrag und kam auch schon dreimal in der Serie A zum Einsatz. Zuletzt wurde er am vergangenen Sonntag beim Spiel gegen Atalanta Bergamo in der Schlussphase eingewechselt.
Nach SPORT1-Informationen hätte er nicht sofort „Nein“ gesagt, wenn der DFB wegen eines Perspektivgesprächs auf ihn zugekommen wäre. Doch es gab nicht einmal einen Anruf des Verbands. Nun spricht alles für die Türkei.