Am Ende belohnte sich Niclas Füllkrug dann doch noch. Der BVB-Stürmer zeigte beim 3:1-Sieg der DFB-Elf gegen die USA eine couragierte Leistung, agierte vor dem gegnerischen Tor allerdings lange Zeit unglücklich. Allein im ersten Durchgang vergab er zwei Hochkaräter. Innerhalb weniger Minuten entschied der 30-Jährige im zweiten Abschnitt aber dann die Partie zugunsten der deutschen Nationalmannschaft mit zwei Aktionen.
Füllkrug mit beeindruckender Quote
Zunächst wurde Füllkrug von Robin Gosens im gegnerischen Strafraum in Szene gesetzt und überwand US-Keeper Matt Turner (58. Minute), nur drei Minuten später bereitete er mit einem klugen Querpass den Treffer von Jamal Musiala zum Endstand vor. Von SPORT1 gab es für diese Performance die Note 2.
Für Füllkrug war es bereits sein achtes Länderspieltor im zehnten Einsatz. Eine starke Quote! In den vergangenen 45 Jahren traf nur ein DFB-Akteur in seinen ersten zehn Spielen öfter (Serge Gnabry (9)).
Füllkrug will Quote halten
„Fülle ist schon gut, er macht das wie ein richtiger Torjäger“, lobte Nagelsmann seinen Angreifer nach dem Spiel bei RTL.
Der Stürmer selbst denkt aber nicht nur an die eigenen Tore. Als Füllkrug nach der Partie von einem Reporter auf seine acht Treffer angesprochen wurde, betonte er schmunzelnd: „Zehnter Scorerpunkt im zehnten Spiel. Scorer sind mir immer wichtig.“
Er wolle seine Quote nach Möglichkeit halten. „Es ist gut für die Mannschaft, jemanden vorne zu haben, der ein bisschen was garantiert“, betonte der Dortmund-Stürmer, der auch nicht zufrieden mit der eigenen Chancenverwertung war.
Dennoch zog er auch Positives aus seinen Abschlussproblemen: „Es ist jedoch auch ein Stück weit mentale Stärke, wenn du das Gefühl hast, dass der Ball nicht rein will und du doch mit einem Tor und einer Vorlage aus dem Spiel gehst.“