Mats Hummels sieht sich bei seiner Rückkehr in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sofort als einer der Chefs. „Ich glaube, das ist eine Art, die ich schon immer an den Tag lege und eine Rolle, die ich immer gerne einnehme, weil sie in meinem Naturell liegt“, sagte der Profi von Borussia Dortmund am Rande der USA-Reise der DFB-Auswahl.
Hummels, natürlich ein Anführer
Bundestrainer Julian Nagelsmann "erwartet, dass ich auf dem Spielfeld die Organisation mit übernehme, schaue, wenn Dinge nicht funktionieren, und da versuche, korrigierend einzugreifen", erläuterte Hummels. Allerdings sei Kumpel Thomas Müller "noch der etwas Lautstärkere, was vollkommen in Ordnung ist", ergänzte er schmunzelnd.
Für Müller wie ihn selbst gelte im reifen Fußballer-Alter von 34 Jahren: "Wir greifen jetzt noch mal richtig an für den Sommer - und dann schauen wir mal, was das gibt." Er habe aber "nicht vor", noch 2028 bei der nächsten EURO dabei zu sein. "Das wird schwierig, vielleicht in einer anderen Rolle", meinte Hummels.
Dass ältere Spieler mitunter zu früh für nicht mehr gut genug befunden werden, stört ihn. „In Deutschland haben wir ja die Tendenz zu sagen, die Spieler müssen unter 25 sein, sonst sind sie zu alt“, sagte er und betonte: „Aber es ist eine Frage der Qualität“ - nicht des Alters.