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Hoeneß: Das läuft bei der Generation Kimmich schief!

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Hoeneß: Das läuft bei der Generation Kimmich schief!

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Was läuft bei Kimmich und Co. schief?

Uli Hoeneß spricht über die Generation Kimmich - und holt dabei zu einer Generalkritik zum deutschen Fußball aus.
Joshua Kimmich musste in den letzten Monaten immer wieder scharfe Kritik einstecken. So wichtig ist er aber tatsächlich für den FC Bayern und den DFB.
Uli Hoeneß spricht über die Generation Kimmich - und holt dabei zu einer Generalkritik zum deutschen Fußball aus.

Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Leroy Sané, Serge Gnabry und Niklas Süle - sie alle gehören zum Jahrgang 1995/96, sie alle galten lange als Hoffnungsträger des deutschen Fußballs. Doch die erhofften Erfolge mit der Nationalmannschaft blieben bislang aus.

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Uli Hoeneß macht das auch an einem generellen Problem des deutschen Sports fest. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte er zu den angesprochenen Profis zwar: „Das sind alles sehr gute Spieler, in die ich viel Vertrauen habe.“ Doch dann holte der Ehrenpräsident des FC Bayern weit aus.

„Ich habe neulich im Fernsehen einen Wettbewerb bei der Leichtathletik-WM gesehen“, meinte Hoeneß. Es habe sich um einen Laufwettbewerb gehandelt: „Es war ein Finale, der Sieger kam etwa 150 Meter vor dem deutschen Teilnehmer ins Ziel und der Moderator sagt hinterher: ‚Die gute Nachricht lautet: XY ist heute persönliche Bestzeit gelaufen!‘“

Hoeneß: Es wird zu viel schöngeredet

Hoeneß erklärte: Man müsse zwar nicht immer unter den Top drei sein, „aber man braucht sich ja auch nicht riesig zu freuen, wenn man unter ferner liefen mehr als 100 Meter hinter dem Sieger ins Ziel kommt.“

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Seine Generalkritik sei dabei „völlig losgelöst von unseren Spielern beim FC Bayern, auf die ich große Stücke halte: Generell ist es bei unserer Nationalmannschaft, glaube ich, oft ein bisschen so wie bei dem Leichtathletik-Beispiel. Einige scheinen heute zu schnell zufrieden zu sein und ich mache das den Spielern noch nicht mal zum Vorwurf.“

Im jeweiligen Umfeld werde oft einfach zu viel „schöngeredet“.

Hoeneß fordert mehr „Typen, die sagen: Was in den Medien thematisiert wird, das ist mir wurscht. Man kann über Lothar Matthäus sagen, was man will, aber das konnte er. Wenn er auf dem Platz stand, zählte für ihn nur was auf dem Platz passierte.“

Hoeneß nennt Basketball-Weltmeister als Vorbild

Mit seiner Sichtweise zum deutschen Fußball steht Hoeneß nicht alleine da. Zuletzt hatte auch Matthias Sammer scharfe Kritik geäußert.

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Hoeneß verwies auf die Basketball-Nationalmannschaft, die sich zuletzt sensationell mit großem Einsatz zum Weltmeister gekrönt hatte.

Das DBB-Team müsse als Vorbild dienen: „Diese Mannschaft kann mal als Synonym dafür sehen, was in Deutschland passieren muss.“