Der angeschlagene Bundestrainer Hansi Flick beschäftigt sich derzeit nicht mit einem möglichen Rauswurf. „Das wäre kein guter Ratgeber. So kann ich doch nicht in die Spiele gehen“, sagte Flick in einem am Dienstag erscheinenden Doppelinterview mit Sportdirektor Rudi Völler beim RedaktionsNetzwerk Deutschland.
Rauswurf? So denkt Flick
Bei weiteren Rückschlägen gegen WM-Schreck Japan am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Wolfsburg und drei Tage später gegen Vize-Weltmeister Frankreich in Dortmund (21.00 Uhr/ARD) droht Flick neun Monate vor der Heim-EM die Ablösung.
„Ich bin positiv, wir haben einen Plan, und ich kann versprechen, dass wir gut vorbereitet sind“, versicherte der 58-Jährige. Die zuletzt geführten Gespräche mit seinen Spielern geben Flick „die Zuversicht, dass die Mannschaft verstanden hat, was auf uns zukommt“.
Die Zeit der Experimente hatte Flick zuletzt für beendet erklärt. „Es gab eine Zäsur, eine neue Phase hat begonnen: Ab jetzt wollen wir die Kernmannschaft einspielen lassen. Dafür waren die Erfahrungen der Vergangenheit wichtig. Wir haben viel ausprobiert: neue Aufstellungen, neue Systeme. Und obwohl die Ergebnisse nicht optimal waren, sind wir einen Schritt weitergekommen“, sagte Flick.