Geht es jetzt ganz schnell? Der FC Bayern würde Ex-Coach Julian Nagelsmann offenbar für den Posten des Bundestrainers freigeben - zumindest ist sich da Uli Hoeneß sicher.
Hoeneß prescht bei Nagelsmann vor!
„Am FC Bayern würde es sicher nicht scheitern“, sagte Hoeneß am Dienstagnachmittag bei der Enthüllung der Statue von Bayern-Legende Gerd Müller vor der Allianz Arena, erklärte aber auch, er habe „das jetzt nicht abgestimmt mit unseren Leuten“.
Bayerns Ehrenpräsident betonte zudem, dass es seinem Kenntnisstand nach noch kein Angebot für Nagelsmann gebe, der nach SPORT1-Informationen Top-Kandidat beim DFB ist.
Offen sind auch die möglichen Rahmenbedingungen. Nagelsmann steht noch bis 2026 beim FC Bayern unter Vertrag. SPORT1 hatte bereits am Montag berichtet, dass die Münchner den Ex-Coach gerne von der Gehaltsliste streichen würden.
Bayern-Präsident Hainer hält sich bei Nagelsmann bedeckt
Auch Bayern-Präsident Hainer erklärte jedoch, noch nichts vom DFB gehört zu haben. „Die werden jetzt versuchen, heute Abend (gegen Frankreich) zu zeigen, dass sie besser sind als das, was wir am Samstag gesehen haben. Und dann wird der DFB sich sicherlich Gedanken machen, wie es weitergeht.“
Wäre der FCB im Falle des Falles bereit, Nagelsmann ziehen zu lassen, wie sich Hoeneß sicher ist? „Das sind natürlich alles Spekulationen, weil noch nichts entschieden ist. Julian Nagelsmann ist sicherlich ein sehr guter Trainer. Wir brauchen jetzt Aufbruchstimmung für die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land. Da gibt es sicherlich etliche Kandidaten, Julian Nagelsmann ist sicherlich einer davon“, sagte Hainer.
Hansi Flick war nach dem 1:4 gegen Japan von seinem Amt des Bundestrainers entbunden worden. Im Länderspiel am Dienstagabend in Dortmund gegen Vize-Weltmeister Frankreich betreut Rudi Völler das DFB-Team einmalig.
Die deutsche Fußball-Legende erklärte am Montag selbst noch, Nagelsmann sei ein „absoluter Top-Trainer“.