In jeder Diskussion, wenn es beim DFB-Team gerade nicht läuft, fällt der Name von Jürgen Klopp. Sollte er nicht die Nationalmannschaft übernehmen?
DFB? Klopp lässt aufhorchen
Jetzt hat sich der Liverpool-Coach selbst über den Posten als Bundestrainer geäußert - und will ein späteres Engagement nicht ausschließen.
Klopp spricht über Bundestrainer-Job
„Der Nationaltrainer-Job ist und wäre eine große Ehre - das steht völlig außer Frage“, sagte er am Donnerstagabend am Rande des Liverpool-Trainingslagers in Baden-Württemberg, wo er in einer Podiumsdiskussion auftrat.
Aber: Für den Moment kommt der Job für den Kulttrainer nicht infrage.
„Das Problem, das dem Ganzen entgegensteht, ist meine Loyalität. Ich kann Liverpool jetzt nicht einfach verlassen und sagen, ich übernehme mal ganz kurz Deutschland“, sagte Klopp. „Das funktioniert nicht und die Anfrage ist ja auch gar nicht da.“
Erst dann wäre DFB eine Option
Klopps Vertrag bei Liverpool läuft noch bis 2026. Davor ist der DFB offenbar keine Option. „Wenn ich das irgendwann mal machen soll, dann muss ich auch verfügbar sein und das bin ich aktuell nun einmal nicht. Ich habe ja Verantwortung gegenüber dem Verein“, so Klopp.
Doch Klopp schränkt weiter ein: „Grundsätzlich ist es ein interessanter Job. Ob ich aber, nachdem ich bei Liverpool aufhöre, nicht etwas völlig anderes mache, weiß ich heute noch gar nicht. Ich möchte mir die Optionen schon offenlassen.“
Der FC Liverpool absolviert aktuell sein Trainingslager in Donaueschingen im Schwarzwald, unweit von Klopps alter Heimat. Zuletzt testete der Champions-League-Sieger von 2019 auch gegen den Karlsruher SC - und gewann mit 4:2.