Noch immer kein Sieg!
Klinsmanns ernüchternde Bilanz
Jürgen Klinsmann wartet als Nationaltrainer Südkoreas weiterhin auf einen Erfolg. Gegen Fußball-Leichtgewicht El Salvador kam sein Team beim Freundschaftsspiel am Dienstag nicht über ein 1:1 hinaus.
Nicht nur Klinsmanns Nach-Nachfolger als DFB-Teamchef, Hansi Flick, durchlebt damit schwierige Zeiten. Auch die Ausbeute von Klinsmann“ ist mehr als durchwachsen. Seit er die südkoreanische Mannschaft Anfang des Jahres übernommen hat, lautet die ernüchternde Bilanz: vier Spiele, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen.
Allerdings sah der 58-Jährige in allen Spielen einen klaren Vorteil bei seiner Mannschaft: „Wir hätten alle vier Spiele gewinnen müssen. Wir waren eindeutig die bessere Mannschaft. Wir haben beeindruckenden Fußball gespielt.“
Trotz Sieglos-Serie: Klinsmann ist zufrieden
Dabei wurden alle vier Spiele in heimischen Stadien in Südkorea ausgetragen. Im März spielte das Team des 58-Jährigen zunächst 2:2 gegen Kolumbien und verlor 1:2 gegen Uruguay. Nun folgten eine 0:1-Niederlage gegen Peru und das enttäuschende Remis gegen El Salvador.
Jedoch könnte die Mannschaft laut Klinsmann vieles herausziehen: „Es gibt eine Menge Positives aus allen Spielen. Es ist eine Mannschaft, die einen enormen Lernwillen hat. Sie hören gut zu. Sie sind bereit für Ratschläge. Als Trainer ist es eine wahre Freude, mit dieser Mannschaft zu arbeiten.“
Dabei hat der Ex-Bundestrainer, der nicht unumstritten ist, mit den Südkoreanern hochgesteckte Ziele. So hatte Klinsmann mit seinem Team den Gewinn der Asien-Meisterschaft 2024 in Katar angepeilt.
Diesen Plan bekräftigte Klinsmann nach den ernüchternden Länderspielen nochmals: „Ich denke, das Ziel muss es sein, den Asienpokal zu gewinnen.“
In der aktuellen Form scheint das für den WM-Vierten von 2002 jedoch außer Reichweite zu sein. Klinsmanns Vertrag läuft noch bis nach der WM 2026.