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Torwart-Legende: Weder Neuer noch ter Stegen sollten Nummer 1 sein

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Torwart-Legende: Weder Neuer noch ter Stegen sollten Nummer 1 sein

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Kritik an Neuer und ter Stegen

Ex-Nationalkeeper Uli Stein hält Manuel Neuers Zeit in der Nationalmannschaft für abgelaufen, nicht nur wegen der Verletzung. Auch Marc-André ter Stegen hält er für überschätzt.
Manuel Neuer fehlt dem DFB nach seiner Verletzung. Die neue Nummer eins wird nun erstmals Marc-André ter Stegen und der könnte den Kapitän auch langfristig ablösen.
Ex-Nationalkeeper Uli Stein hält Manuel Neuers Zeit in der Nationalmannschaft für abgelaufen, nicht nur wegen der Verletzung. Auch Marc-André ter Stegen hält er für überschätzt.

Der ehemalige Nationaltorhüter Uli Stein rechnet nicht damit, dass der Manuel Neuer nach seinem Comeback aus der aktuellen Verletzungspause noch einmal zu alter Stärke zurückfindet. Vielmehr ist er sich sicher, dass Neuers Zeit in der der Nationalmannschaft vorbei ist.

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„Das kann ich mir nicht vorstellen“, antwortete der frühere HSV- und Frankfurt-Keeper im kicker auf die Frage, ob der 37 Jahre alte Neuer nochmal zu alter Stärke zurückfinde würde und kritisierte dessen jüngste Leistungen im DFB-Dress. „In der Nationalmannschaft habe ich seine Leistungen schon lange nicht mehr so gut gesehen.“

„Bei der letzten WM war er an vier der fünf Gegentore beteiligt“, führte Stein aus, für den Neuer, wenn überhaupt, nochmal beim FC Bayern zu alter Top-Form zurückkommen könnte: „Im Verein kommt er vielleicht nochmal zurück, aber seine Zeit in der Nationalmannschaft ist vorbei.“

Stein findet auch ter Stegen überschätzt

Auch bei der Wahl von Neuers Nachfolger überraschte der 68-Jährige. Vor Marc-André ter Stegen entschied er sich für Frankfurts Kevin Trapp, „weil er in den vergangenen eineinhalb Jahren die besten und konstantesten Leistungen gebracht hat. Nur das zählt.“

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Ter Stegen, der mit Barcelona demnächst die spanische Meisterschaft feiern wird, könne er „zwar nicht ganz so gut beurteilen, aber ich habe von ihm noch nie so viel gehalten“, so Stein: „Er war sicher immer einer der vier, fünf besten Torhüter in Deutschland, aus meiner Sicht aber nie auf dem Sprung zur Nummer 1.“

Stein, der schon zu aktiven Zeiten als streitbar bekannt war, bestritt zwischen 1983 und 1986 sechs Länderspiele für Deutschland, zur Legende wurde der Eklat bei der WM in Mexiko, von der Stein nach Hause geschickt wurde: Stein wurde vorgeworfen, den damaligen Teamchef nach seiner Degradierung zur Nummer 3 hinter Toni Schumacher und Eike Immel verspottet zu haben. (Uli Stein: Hier erklärte er SPORT1, warum er Beckenbauer „Suppenkasper“ nannte)

Flick gibt Manuel Neuer keine Garantie

Bundestrainer Hansi Flick hatte zuletzt deutlich gemacht, dass Neuers Rückkehr in die Nummer-1-Rolle beim DFB nicht zwingend sei. Es stehe der „Leistungsgedanke im Vordergrund“, erklärte Flick im kicker-Interview. „Es ist nichts in Stein gemeißelt - Manu weiß das.“

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Für Flick steht ter Stegen in der internen Rangliste vorne, aber „wir haben mit ihm, Kevin Trapp und auch Bernd Leno und Oliver Baumann vier Torhüter auf Top-Niveau“.

In Bezug auf das Binnenklima mahnte Flick all seine Keeper zu Loyalität: „Es geht auch darum, dass ich mich mit meiner Rolle identifiziere. Wenn einer glaubt, er muss Theater machen, nehmen wir einen anderen.“