Joshua Kimmich hat überrascht auf mehrere Personalentscheidungen von Bundestrainer Hansi Flick für die anstehenden Länderspiele reagiert.
Flick-Entscheidung überrascht Kimmich
Dass mehrere neue Spieler für die Partien gegen Peru (am Samstag) und Belgien (Dienstag) zur deutschen Nationalmannschaft stoßen würden, habe er zwar erwartet - aber: „Ich war eher überrascht, dass der eine oder andere nicht dabei ist.“
Im Gespräch mit der tz wollte der Star des FC Bayern zwar nicht alle Namen auflisten, „aber Marco (Reus, Anm.), Ilkay (Gündogan), Thomas (Müller), Niki (Süle), Leroy (Sané), Toni (Rüdiger) - gerade die letzten drei hätte ich schon auf der Liste erwartet“.
Flick hatte auf die genannten Leistungsträger verzichtet, um „Möglichkeiten und Optionen auf allen Positionen“ testen zu können, wie er bei einer PK am Montag verraten hatte.
Kimmich: Dinge aufarbeiten, Ziele setzen
Mit dem Bundestrainer stehe er regelmäßig im Austausch, erklärte Kimmich: „Wir haben zwei, dreimal gesprochen. Hansi hat mit vielen gesprochen und sich ausgetauscht“, meinte der 28-Jährige.
Die Erkenntnis aus den Gesprächen? „Die Phase wird jetzt ganz wichtig sein, um auch nochmal gewisse Dinge aufzuarbeiten. Dann aber auch gewisse Ziele für die kommenden Monate zu setzen.“
Weil Deutschland als Gastgeber bereits für die EM 2024 qualifiziert ist, wird das DFB-Team bis zum nächsten großen Turnier ausschließlich Freundschaftsspiele bestreiten.
„Müssen jedes einzelne Spiel gewinnen“
Kimmich, der die Truppe in Abwesenheit von Manuel Neuer als Kapitän anführen wird, sagte dazu aber: „Für mich sind das jetzt auch keine klassischen Test- oder Freundschaftsspiele. Für mich ist jedes einzelne ein Vorbereitungsspiel - und jedes einzelne Spiel müssen wir gewinnen.“
Für den Bayern-Spieler geht es „schon darum, dass wir den Rhythmus finden. Dass wir in jedem Spiel Selbstvertrauen gewinnen - auch eine gewisse Kontinuität aufbauen.“