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DFB-Team: Seelenmassage für Sympathieträger Mario Götze

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DFB-Team: Seelenmassage für Sympathieträger Mario Götze

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Seelenmassage für Sympathieträger

Mario Götze darf nach verkorkster WM beim ersten Testspiel eine ganze Halbzeit mitwirken. Der 30-Jährige will den positiven Schwung auch in den Endspurt zu Eintracht Frankfurt mitnehmen.
Mit wem spielt Mario Götze liebe zwischen den Pfosten? Manuel Neuer oder Marc-André ter Stegen? Der Eintracht-Spieler sorgt mit seiner Antwort für einen Lacher.
Christopher Michel, Patrick Berger
Mario Götze darf nach verkorkster WM beim ersten Testspiel eine ganze Halbzeit mitwirken. Der 30-Jährige will den positiven Schwung auch in den Endspurt zu Eintracht Frankfurt mitnehmen.

Der Sommer 2014 wird für eine ganze Generation Fußball-Fans für immer mit Mario Götze verbunden sein. Mit seinen 22 Jahren wurde er zum Weltmeister-Torschützen und Held einer ganzen Nation.

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Nach wechselhaften Jahren bei Borussia Dortmund und dem FC Bayern München fand er über den Umweg PSV Eindhoven bei Eintracht Frankfurt sein neues Glück.

Götze als Sympathieträger

Bis zum Herbst schwebte Götze auf einer Euphorie-Wolke – dann aber kam das Turnier in Katar. Nach herausragender Hinserie mit den Hessen hatte sich der Spielmacher bei seiner Rückkehr nach ins Nationalteam nach fünf Jahren Abstinenz eine wichtige Rolle erhofft. Letztendlich kam er bei zwei Einwechslungen auf 34 Minuten, konnte das WM-Aus nicht abwenden.

Für Götze kam ein Rücktritt allerdings nicht infrage. Stattdessen hangelt er sich aus dem Tief heraus. Der inzwischen 30-Jährige ist ein echter Sympathieträger. Als Götze im ersten Länderspiel des Jahres gegen Peru zum Seitenwechsel auf das Feld kam, wurde es am Samstagabend im Mainzer Stadion richtig laut.

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Er ist beliebt bei den Fans und in der Mannschaft. Für viele seiner jungen Teamkollegen ist der stets sehr bescheiden und demütig auftretende Held von Rio ein Vorbild.

Seelenmassage für den WM-Helden

Ihm war anzumerken, wie gut 45 Minuten im Trikot mit der Bundesadler auf der Brust taten. Eine Seelenmassage für den Sympathieträger! „Für mich war es wichtig, reinzukommen und Teil der Mannschaft zu sein, ihr Input zu geben und mein Spiel machen zu können“, sagte Götze auf SPORT1-Nachfrage. Lust statt Frust also!

Er agierte zwar unauffällig, doch die Kollegen suchten und fanden ihn. Seine 26 Pässe kamen allesamt an, auch im Zweikampf zeigte er sich (gewann vier seiner sechs Duelle) stabil.

Götze will führen, den jungen Spielern etwas mit auf den Weg geben, sie unterstützen. Und er persönlich möchte seine Lockerheit wiederfinden.

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Kehrt die Leichtigkeit im Endspurt zurück?

Selbst Götze konnte trotz aller Erfahrung und Qualität zuletzt bei der Eintracht, die um das internationale Geschäft und den Pokalsieg kämpft, nicht mehr vollumfänglich an sein im ersten halben Jahr gezeigten Top-Niveau anknüpfen.

Er wartet weiter auf einen Treffer im Jahr 2023, auch eine Vorlage konnte der feine Techniker in der Liga nicht beisteuern.

Ob die zuletzt fehlende Leichtigkeit nach diesen positiven Erlebnissen beim DFB-Team wieder zurückkommt? „Das wäre zu wünschen“, sagte er schmunzelnd und fügte dann ernsthaft an: „Die Saison geht noch zwei Monate.

Wir haben noch neun Ligaspiele und das Pokalduell. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Belgien, das ist ein anderer Gegner. Danach geht es in den Endspurt.“

Götze will sich weiter für die EM anbieten

Götze wird zwar nicht für den angeschlagen abgereisten Kai Havertz beginnen, Bundestrainer Hansi Flick setzt zunächst auf Serge Gnabry. Die Laune des Kreativkopfes sollte sich dadurch nicht verschlechtern. Flick lobte auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen Belgien das Kollektiv: „Alle haben mit Spaß gespielt, Energie, gute Frische. Wir sind zufrieden mit dem, was sie angeboten haben.“

Dazu zählte auch Götze, der sich bei jeder Einsatzminute weiter anbieten und seine Chancen auf einen Stammplatz mit Blick auf die Europameisterschaft im eigenen Land steigern will. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)