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DFB-Team: Flick trifft Müller-Entscheidung bei der Nationalmannschaft

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DFB-Team: Flick trifft Müller-Entscheidung bei der Nationalmannschaft

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Flick trifft Müller-Entscheidung

Bundestrainer Hansi Flick verzichtet in den nächsten Monaten auf Thomas Müller. Er lässt dem Bayern-Star aber noch Hoffnung auf die Heim-EM 2024.
Thomas Müller (l.) ist in Absprache mit Bundestrainer Hansi Flick (r.) erstmal außen vor bei der Nationalmannschaft
Thomas Müller (l.) ist in Absprache mit Bundestrainer Hansi Flick (r.) erstmal außen vor bei der Nationalmannschaft
© Imago
Bundestrainer Hansi Flick verzichtet in den nächsten Monaten auf Thomas Müller. Er lässt dem Bayern-Star aber noch Hoffnung auf die Heim-EM 2024.

Ansage von Hansi Flick!

Wie der Bundestrainer in einem Interview mit dem kicker verraten hat, wird Thomas Müller in den nächsten Monaten nicht im DFB-Aufgebot stehen.

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„Thomas Müller wird bei den nächsten beiden Maßnahmen nicht dabei sein. Das ist mit ihm besprochen“, meinte Flick und begründete zugleich: „Ich möchte jüngeren Spielern bei der Nationalmannschaft eine Chance geben.“ Der 58-Jährige betonte aber: „Das bedeutet aber nicht, dass er für die EM kein Thema ist.“

Musiala, Wirtz und Havertz im Fokus

Der Bundestrainer möchte seinen Fokus mit Blick auf die Heim-EM weiter auf Talente wie Jamal Musiala und Florian Wirtz legen. „Wenn zum Beispiel Jamal Musiala oder Florian Wirtz am Ball sind, geht ein Raunen durchs Stadion“, so Flick.

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Mit dem Müller-Verzicht möchte Flick unter anderem auch Platz für Kai Havertz schaffen: „Kai ist ein genialer Fußballer, sehr reflektiert und in seiner Persönlichkeit sehr erwachsen. Unsere Aufgabe ist, dabei zu helfen, dass solche Spieler dann den nächsten Schritt machen und auch in der Nationalmannschaft Verantwortung übernehmen.“

Am kommenden Freitag wird der Bundestrainer verkünden, mit welchem Aufgebot er die ersten beiden Testspiele nach der WM am 25. März in Mainz gegen Peru und am 28. März in Köln gegen Belgien bestreiten wird. Im Juni steigen drei weitere Testspiele.

Der 58-Jährige stellte außerdem klar, dass Manuel Neuer nach seiner Verletzung nicht automatisch als Stammtorwart für das EM-Turnier gesetzt ist. „Der Leistungsgedanke steht im Vordergrund. Es ist nichts in Stein gemeißelt - Manu weiß das“, betonte er.

Flick: „Sind hart mit uns ins Gericht gegangen“

Flick ist dabei überzeugt, dass der Bayern-Star wieder an seine Leistungsgrenze kommt, wenn er wieder zu 100 Prozent fit werde.

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Darüber hinaus machte der Bundestrainer in dem Interview deutlich, dass das frühe Ausscheiden bei der WM in Katar „intensiv aufgearbeitet und analysiert“ ist. Dabei sind die handelnden Person hart mit sich ins Gericht gegangen, betonte Flick.

Aber nicht nur sportliche Gründe sieht der Bundestrainer als Ursache für das Gruppenaus. Zwar es nicht als Ausrede gelten zu lassen, nennt er hierbei die Debatte um die „One-Love“-Binde. „Wir sind, wenn man alles zusammenrechnet, verdient ausgeschieden. Und dafür gibt es sportliche Gründe. Dennoch gilt: Die Spieler, für die eine Teilnahme an einer WM das größte ist, sind bei dieser Thematik zumindest teilweise von außen getrieben worden“, sagt Flick.

Diskussion „war einfach zu viel“

Dementsprechend schlussfolgert der 58-Jährige für das Heimturnier 2024, dass man sich fragen müsse, welche Themen aufkommen können. „Und ob und inwieweit wir zulassen, dass diese Themen der Mannschaft aufgedrückt werden.“

Der Bundestrainer verriet, dass er vor dem Abflug zur WM in Katar darauf gedrängt hat, das Thema zu beenden. „Ich habe klar gesagt: Wenn wir in den Oman fliegen, steht der Fußball im Mittelpunkt“, so Flick. Was anschließend passiert sei, „war einfach zu viel“.