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DFB: Der Abschied von Oliver Bierhoff nach der WM 2022 im Wortlaut

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DFB: Der Abschied von Oliver Bierhoff nach der WM 2022 im Wortlaut

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Bierhoffs Abschied im Wortlaut

Nach dem Vorrundenaus bei der WM in Katar zieht der DFB erste Konsequenzen. Geschäftsführer Oliver Bierhoff muss gehen. Der Abschied des 54-Jährigen im Wortlaut.
Nach dem frühen Aus bei der WM muss sich auch Bundestrainer Hansi Flick Kritik gefallen lassen. Nun muss er und Oliver Bierhoff zum Rapport beim DFB.
Nach dem Vorrundenaus bei der WM in Katar zieht der DFB erste Konsequenzen. Geschäftsführer Oliver Bierhoff muss gehen. Der Abschied des 54-Jährigen im Wortlaut.

Der DFB hat sich von Oliver Bierhoff getrennt - der Vertrag des 54-Jährigen wird vorzeitig aufgelöst. Das teilte der Verband am Montagabend offiziell mit.

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18 Jahre war Bierhoff für den DFB tätig. In diese Zeit fiel unter anderem der WM-Titel 2014 in Brasilien. SPORT1 zeigt Bierhoffs Abschied im Wortlaut.

„Nach 18 Jahren in verantwortlichen Positionen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) habe ich mit sofortiger Wirkung meine Tätigkeit als Geschäftsführer Nationalmannschaften & Akademie beendet. Darauf habe ich mich heute mit Präsident Bernd Neuendorf verständigt. Ich mache damit den Weg frei für neue Weichenstellungen.

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Es war eine intensive, spannende und lehrreiche Zeit, in der wir gemeinsam große Erfolge feiern konnten, Rückschläge verarbeiten mussten und außergewöhnliche Projekte umsetzen durften. Meine Aufgabe war vom ersten bis zum letzten Tag Teamwork. Ich danke all den Menschen von Herzen, die mir in dieser Zeit mit ihrem Einsatz, ihren Ideen und ihrer Leidenschaft zur Seite gestanden haben.

Ich bin stolz auf das, was ich gemeinsam mit meinen Mitarbeitern, unseren Nationaltrainerinnen und Nationaltrainern und den Betreuerstäben geleistet habe. Solche Teams um sich zu haben, war ein Privileg.

Bierhoff: „Die nötige Selbstkritik“

Mein Wirken war stets getrieben von der Überzeugung, mein Bestes für den DFB und die Nationalmannschaften zu geben. Umso mehr schmerzt mich das Abschneiden der Männer Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften in Russland und Katar. Ich gehe deshalb auch nicht ohne die nötige Selbstkritik.

In den vergangenen vier Jahren haben wir es nicht geschafft, an frühere Erfolge anzuknüpfen und den Fans wieder Grund zum Jubeln zu geben. Einige Entscheidungen, von denen wir überzeugt waren, haben sich nicht als die richtigen erwiesen. Das bedauert niemand mehr als ich. Dafür übernehme ich die Verantwortung.

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Voller Stolz blicke ich auf die Fortschritte und die Arbeit der DFB-Akademie. Ich bin überzeugt davon, dass sie einen maßgebenden Beitrag zur Entwicklung des deutschen Fußballs leisten wird. Dass ich dieses ehrgeizige Großprojekt von der Idee bis zur Realisierung über Jahrzehnte hinweg unter hohem persönlichem Einsatz begleiten durfte, war eine einzigartige Erfahrung. Dass nun unsere Nationalmannschaften auf dem neuen DFB-Campus eine Heimat gefunden haben, macht mich glücklich.

Ich wünsche dem DFB, seinen vielen engagierten Mitarbeitern, allen unter seinem Dach versammelten Verbänden und Klubs, Einrichtungen und Initiativen sowie unseren Nationalmannschaften viel Erfolg bei ihren wichtigen Aufgaben. Ich wünsche mir, dass die Fußball Fans unsere Teams – ob Frauen, Männer oder Junioren – auch in Zukunft voller Leidenschaft unterstützen.

Das gilt insbesondere für unsere Männer-Nationalmannschaft bei der Heim-Europameisterschaft 2024, bei der wir zehn Jahre nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft in Brasilien wieder erfolgreich sein können.

Der Fußball hat mein Leben geprägt und wird mich weiter begleiten. Es war mir eine große Ehre, so lange für den deutschen Fußball gearbeitet zu haben.“