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DFB-Team: Kriegt Flick das Bayern-Problem in Griff?

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DFB-Team: Kriegt Flick das Bayern-Problem in Griff?

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Kriegt Flick Bayern-Problem in Griff?

Nicht nur der FC Bayern macht zu wenig aus seinen Torchancen, auch Bundestrainer Hansi Flick vermisst den letzten Killerinstinkt beim Nationalteam. Timo Werner bleibt jedoch die erste Wahl in seinem Sturmzentrum – auch wenn er sich noch andere Optionen offenlässt.
Auf keiner Position ist die deutsche Nationalelf so stark besetzt wie im Zentrum. Joshua Kimmich ist auf der Doppel-Sechs gesetzt - aber wer kriegt den Platz an seiner Seite?
khau
khau
pberger
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Kerry Hau, Patrick Berger
Nicht nur der FC Bayern macht zu wenig aus seinen Torchancen, auch Bundestrainer Hansi Flick vermisst den letzten Killerinstinkt beim Nationalteam. Timo Werner bleibt jedoch die erste Wahl in seinem Sturmzentrum – auch wenn er sich noch andere Optionen offenlässt.

Sieben Scorerpunkte (vier Treffer, drei Assists) in neun Pflichtspielen – die Ausbeute von Timo Werner seit seiner Rückkehr zu RB Leipzig liest sich auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. (DFB-PK: Flick schwärmt von Bayern-Star)

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Allerdings: Vier dieser Scorerpunkte (drei Tore, eine Vorlage) sammelte der Ex-Chelsea-Star beim 8:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Regionalligist Ottensen.

Werner hat zurzeit Ladehemmung! Trotzdem ist der 26 Jahre alte Stürmer in der Nationalmannschaft unter Hansi Flick gesetzt. (Nations League: Deutschland - Ungarn, Freitag ab 20.45 Uhr im LIVETICKER)

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Flick fordert mehr von Werner

„Wir sind mit Timo sehr zufrieden“, sagt der Bundestrainer. „Er arbeitet gegen den Ball, geht tiefe Läufe, setzt den ersten Sprint an, es wäre schön, wenn er sich noch öfter dafür belohnen würde. Das Selbstverständnis für ihn, Tore zu erzielen, wäre dann noch größer. Das muss er sich erarbeiten.“

Im Nations-League-Spiel am Freitag in Leipzig gegen Spitzenreiter Ungarn wird Werner wieder von Beginn an auflaufen.

Auch, weil den Alternativen auf der Stürmer-Position - Serge Gnabry, Lukas Nmecha (beide drei Tore) und Kai Havertz (erst ein Tor) - momentan ebenfalls der Killerinstinkt fehlt.

„Der finale Pass kommt meist zu spät oder gar nicht“, sagt Flick im Allgemeinen über das Angriffsspiel der deutschen Mannschaft. „Da haben wir noch viel Luft nach oben.“ (Alle News und Hintergründe zur deutschen Nationalmannschaft)

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Mit Blick auf die in weniger als zwei Monaten beginnende WM in Katar müsse „jeder zulegen, nicht nur Timo“, betont der 57-Jährige.

Flick gibt sogar zu, dass man im Sturmzentrum, anders als in der Innenverteidigung, im Mittelfeld oder auf den Außen, „keine so hohe Dichte an Qualität“ habe.

Flick lässt sich Türchen offen

Flick und das Knipser-Problem – Julian Nagelsmann kann davon ein Lied singen!

Der Coach des FC Bayern tätigte zuletzt ähnliche Aussagen wie der Bundestrainer: Man sei im Offensivbereich auch ohne Robert Lewandowski mit viel Qualität gesegnet, mache daraus aber zu wenig. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Diese Schwäche sieht Flick ebenfalls. Er vertraut an vorderster Front zwar weiter auf Ex-Chelsea-Star Werner, lässt sich aber auch mit möglichen Nominierungen anderer Stürmer wie Niclas Füllkrug (Werder Bremen), Nils Petersen (Freiburg) oder Simon Terodde (Schalke) ein Türchen offen.

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„Es kann durchaus sein, dass wir einen Spieler für diesen gewissen Moment mitnehmen“, sagt Flick. „Es ist ein Prozess in unserem Trainerteam, deswegen wollen wir gucken, was diese 23 Spieler anbieten.“

Mit der Aufstockung durch die FIFA auf 26 Kaderspieler, habe man „drei Optionen mehr“, es sei schon so, „dass wir im Trainerteam darüber nachdenken“.

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Bis dahin setzt und hofft Flick aber auf Werner. Kein Wunder, dass der Leipzig-Rückkehrer über das Verhältnis zu Flick sagt: „Das Arbeiten mit ihm in den letzten Jahren hat mir gutgetan.“

Er werde vom Bundestrainer jedoch „nicht nur gestreichelt, er nimmt mich auch in die Pflicht“, führt der gebürtige Stuttgarter aus.

Nach elf Länderspielen unter Flick steht er bei acht Toren. „Timo muss sich mehr belohnen“, findet Flick. Damit er in Katar nicht dasselbe Problem hat wie derzeit die Bayern.

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