Mit den beiden Rückkehrern Draxler und Weigl startet die deutsche Nationalmannschaft das WM-Jahr.
DFB-Elf: Zwei Startelf-Comebacks
Bundestrainer Hansi Flick sprach vor dem Testspiel gegen Israel von einem „besonderen Spiel“.
„Das Verhältnis dieser beiden Nationen ist von Freundschaft und Verbundenheit geprägt, mit dem Respekt der Geschichte.“, sagte Flick vor der Partie gegen Israel.
Weigl und Draxler feiern Comeback
Wie bereits auf der Pressekonferenz angekündigt wird der zuletzt starke Freiburger Nico Schlotterbeck, sein Länderspiel-Debüt geben. Der 22-Jährige habe eine „enorm gute Entwicklung hinter sich“, sei aber „manchmal noch zu bequem“, meinte der Bundestrainer auf der PK.
Neben Schlotterbeck spielt auch Rückkehrer Julian Weigl gleich in die Startelf. Flick gibt zudem den zuletzt bei Paris Saint Germain wenig spielenden Thilo Kehrer und Julian Draxler eine Chance.
Im Tor verzichtet Flick auf Stammtorhüter Manuel Neuer, der erst kürzlich von einer Knieverletzung zurückgekehrt war. Der Bundestrainer hatte schon auf der Pressekonferenz angekündigt, dass seine Vertreter Marc-Andre ter Stegen und Kevin Trapp „jeweils eine Halbzeit spielen“ würden.
Werner soll beim DFB-Team Spielpraxis sammeln
Etwas überraschend steht auch Timo Werner als Mittelstürmer in der Startformation.
Anders als im Verein beim FC Chelsea, setzt Bundestrainer Hansi Flick nicht auf Kai Havertz im Sturm, sondern auf Werner.
„Für mich ist es einfach wichtig, dass Timo Spiele und Minuten hat. Er hat bei uns einige Tore erzielt und hat immer getroffen oder vorbereitet, wenn er gespielt hat“, erklärte Bundestrainer Hansi Flick vor dem Spiel.
Werner habe in den letzten Wochen gesundheitliche Probleme gehabt. Auch deshalb „wollen wir ihn auch für das Ende der Saison unterstützen, damit er vielleicht nochmal richtig angreifen kann“, berichtete Flick.
Werners Vereinskollege Havertz steht trotzdem in der ersten Elf. Beginnt aber im Mittelfeld.
Bundestrainer Flick lobt Israel
Sportlich habe der Gegner in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht, so der Bundestrainer: „Israel hat gezeigt, dass sie auch in Sachen Nachwuchs eine sehr gute Entwicklung gemacht haben. Die U21 ist in der Tabelle vor uns.“
Israels Stürmer Munas Dabbur, der für die TSG Hoffenheim spielt, sei „ein sehr guter Wandspieler, immer torgefährlich“, lobte Flick, der auf Joshua Kimmich verzichten muss.
Der Mittelfeldspieler des FC Bayern ist wegen der bevorstehenden Geburt seines dritten Kindes noch nicht zur Nationalmannschaft gereist, ein Einsatz in Sinsheim ist deswegen so gut wie ausgeschlossen.
Der Bundestrainer setzt im zentralen Mittelfeld definitiv auf Ilkay Gündogan, daneben dürfte Jamal Musiala starten. (BERICHT: Flicks vielleicht größte Überraschung)
Deutschland - Israel: Die Mannschaftsaufstellungen
Deutschland: Ter Stegen - Kehrer, Tah, Schlotterbeck, Raum - Weigl, Gündogan - Musiala, Havertz, Draxler- Werner
Israel: Marciano - Dasa, Bitton, Menahem, Goldberg - Solomon, Abu Fani, Peretz, Avraham, - Dabbur, Baribo
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