Gegen Israel (2:0) und in den Niederlanden (1:1) kam Matthias Ginter als einziger Spieler im 25-köpfigen DFB-Aufgebot nicht zum Einsatz.
Darum spielte Ginter nicht
Das ließ einige Fans und Reporter überraschend zurück. Hansi Flick erklärte nach dem Match in Amsterdam auf SPORT1-Nachfrage, wieso Ginter zweimal über 90 Minuten auf der Bank saß: „Matze musste heute passen“, führte der Bundestrainer aus. „Er hätte auf jeden Fall gespielt und wäre eingewechselt worden. Er hatte gestern schon muskuläre Probleme und hat dann beim Warmmachen signalisiert, dass es nicht mehr geht.“
Trotzdem ist klar: Ginter hat es unter Flick schwer. Unter dem Nachfolger von Joachim Löw kam der gebürtige Freiburger in neun Spielen nur zu zwei Einsätzen gegen Liechtenstein (14 Minuten) und Armenien (90).
Für den 28-Jährigen ging der erste Länderspiellehrgang im WM-Jahr damit ohne eine einzige Spielminute zu Ende.
Bei einer Viererkette sind bei Flick in der Innenverteidigung Chelsea-Star Antonio Rüdiger und Noch-Bayern-Hüne Niklas Süle (geht zum BVB) klar gesetzt. In Abwesenheit des verletzten Süles setzte der Bundestrainer zuletzt außerdem gleich zweimal auf Newcomer Nico Schlotterbeck (Freiburg), der seine Aufgabe bravourös meisterte. Selbst Leverkusen-Profi Jonathan Tah, der unter Joachim Löw zuletzt nicht mehr berücksichtigt wurde, durfte gegen Israel von Beginn an auflaufen.
Ginter dagegen konnte sich gar nicht zeigen …
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)