Home>Fußball>DFB-Team>

Debakel nach Fehlstart: U21 geht gegen Polen unter

DFB-Team>

Debakel nach Fehlstart: U21 geht gegen Polen unter

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

U21 geht gegen Polen unter

Die deutschen U21-Fußballer kassieren in der EM-Qualifikation unter ihrem neuen Trainer Antonio Di Salvo eine heftige Packung.
Antoni Di Salvo spricht über die Verletzung von Youssoufa Moukoko. Dieser hatte sich eine muskuläre Verletzung zugezogen und ist im MRT.
Die deutschen U21-Fußballer kassieren in der EM-Qualifikation unter ihrem neuen Trainer Antonio Di Salvo eine heftige Packung.

Herber Dämpfer für die U21-Nationalmannschaft!

Das Team von Neu-Trainer Antonio Di Salvo hat in der EM-Qualifikation eine heftige Blamage erlebt und sein Heimspiel in Großaspach mit 0:4 (0:3) gegen Polen verloren. Nach einem katastrophalen Fehlstart musste sich die DFB-Auswahl gegen Polen trotz tapferer Leistung nach langer Unterzahl klar geschlagen geben. Zuvor hatte die U21 alle vier Spiele in der Gruppe B gewonnen. (U21-EM-Qualifikation: Tabelle)

{ "placeholderType": "MREC" }

„Die ersten zehn Minuten waren eine Katastrophe. Es ist alles Schlechte passiert, was man sich hätte vorstellen können“, erklärte Youngster Jonathan Burkardt nach dem Spiel vor den RAN-Mikrofonen.

Bereits in der Anfangsviertelstunde sorgten Doppelpacker Adrian Benedyczak (5./12.) und Michal Skoras (15.) in der Nebelglocke von Großaspach für klare Verhältnisse. Wenig später sah der Bremer Jean-Manuel Mbom wegen einer Notbremse die Rote Karte (19.), kurz vor Schluss traf Kacper Kozlowski zum Endstand (90.).

{ "placeholderType": "MREC" }

Desolater Beginn der DFB-Elf

Vor dem Spiel hatte Di Salvo, der die ersten beiden Begegnungen als U21-Trainer gewann, sein Team noch vor dem „stärksten Gegner in der Gruppe“ gewarnt. Der Nachfolger von Erfolgstrainer Stefan Kuntz sollte Recht behalten, nach nicht einmal 20 Minuten war das Spiel quasi entschieden. (U21-EM-Qualifikation: Spielplan und Ergebnisse)

Die deutschen Nachwuchshoffnungen, die auf BVB-Torjäger Youssoufa Moukoko (Augenentzündung) verzichten mussten, erwischten vor 3994 Zuschauern einen Fehlstart der brutalen Sorte. Zwar übernahm die DFB-Auswahl um Debütant Jan Thielmann vom 1. FC Köln schnell das Kommando, doch die Gäste aus Polen schalteten schnell um und überzeugten mit eiskalter Effizienz vor dem Tor.

„Wir sind schlecht ins Spiel gestartet. Es waren harte Entscheidungen vor dem 0:3 und dann die rote Karte. Dann hat die Mannschaft gute Moral gezeigt und gut nach vorne gespielt“, fasste Trainer Di Salvo nach dem Spiel bei RAN zusammen.

Erst leitete Erik Schuranow mit einem Fehlpass einen schnellen Gegenstoß ein, den Benedyczak souverän vor DFB-Torhüter Luca Philipp (TSG Hoffenheim) vollendete. Wenig später erhöhte der Torjäger des italienischen Zweitligisten Parma Calcio nach einem weiteren Konter freistehend per Lupfer.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Vorentscheidung gelang Skoras, der sich bei einem harten Zweikampf gegen Mbom durchsetzte und aus spitzem Winkel traf. Danach hatte der Werder-Profi erneut das Nachsehen und wurde nach einer Notbremse gegen Benedyczak vom Platz gestellt.

Deutschland weiter Tabellenführer

In der Folge zeigte die Mannschaft von Di Salvo aber Moral, kontrollierte das Spielgeschehen und erarbeitete sich eine Vielzahl an Chancen. Nur der Anschlusstreffer wollte zunächst nicht gelingen. Kapitän Jonathan Burkardt (31.) sowie Angelo Stiller mit einem Freistoß an den Pfosten (45.) scheiterten knapp.

Auch nach dem Seitenwechsel lag ein deutscher Treffer in der Luft, doch Burkardt (54.), Malick Thiaw (56.) und Yannik Keitel (63.) vergaben beste Möglichkeiten, ehe Kozlowski für Polen noch einmal nachlegte.

Chance zur Wiedergutmachung hat der Europameister von 2009, 2017 und 2021 am Dienstag (18.15 Uhr im LIVETICKER) im letzten Spiel des Jahres gegen San Marino in Ingolstadt.

Trotz der jüngsten Niederlage liegt die Mannschaft von Di Salvo nach den Hinspielen mit zwölf Punkten weiter an der Tabellenspitze. Israel (12) und Polen (10) befinden sich in Lauerstellung - nur die Gruppenersten sowie der beste Zweite aus neun Staffeln qualifizieren sich direkt für die U21-EM 2023 in Rumänien und Georgien.

-----

Mit Sport-Informationsdienst (SID)