Bei Jogi Löw gesetzt, bei Hansi Flick hintendran!
Das sagt Ginter über Bayern-Interesse
Matthias Ginter hat seinen Stammplatz in der deutschen Nationalmannschaft vorerst verloren.
Der Gladbacher Abwehrchef, der den Neustart unter dem neuen Bundestrainer Flick wegen einer Corona-Erkrankung verpasste, muss am Freitag im WM-Qualispiel in Hamburg gegen Rumänien (WM-Qualifikation: Deutschland - Rumänien, Fr., ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) wohl Antonio Rüdiger und Niklas Süle in der Innenverteidigung den Vorzug lassen.
Ginter setzt auf seine Vielseitigkeit
Auf links ist Thilo Kehrer gesetzt und auf rechts wird ausgerechnet Teamkollege Jonas Hofmann gerade erfolgreich umgeschult. Ginter sieht die Situation dennoch gelassen:
„Ich bin niemand, der sich nur auf eine Position beschränkt“, sagte der 27 Jahre alte Verteidiger am Mittwoch in einer Medienrunde: „Ich habe in der Vergangenheit schon auf vielen Positionen gespielt.“
Unter Ex-Bundestrainer Löw war Ginter zuletzt gesetzt, stand in allen vier EM-Spielen in der Startelf. Nun muss sich der Gladbacher zurückkämpfen. „Natürlich spreche ich mit dem Bundestrainer, um zu erfahren, wie seine Planungen aussehen“, verrät der Ex-Dortmunder. „Man wird sehen, wie seine Planungen sind. Ich bin aber relativ entspannt.“
Eberl möchte mit Ginter verlängern
Entspannt bleibt Ginter auch trotz seiner ungewissen Zukunft. Sein Vertrag läuft bekanntlich im Sommer 2022 aus, ein adäquates Angebot für eine Vertragsverlängerung gab es von Seiten der Borussia bislang noch nicht. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Manager Max Eberl hatte am Wochenende allerdings im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 angekündigt: „Jetzt kommt wieder mehr Geld rein und wir werden versuchen, es sinnvoll und auch passend für die Spieler zu investieren.“ Mit Ginter wolle man genauso verlängern wie mit Denis Zakaria.
Nach den jüngsten Aussagen im Doppelpass sei Eberl aber noch nicht mit einer Offerte auf Ginter zugegangen. „Bislang hat sich Max noch nicht gemeldet“, sagt Ginter. „Ich bin mal gespannt.“
Gerüchte um FC Bayern: „Natürlich mache ich mir Gedanken“
Weiterhin wird der 44-malige Nationalspieler mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht (SPORT1 berichtete). „Natürlich mache ich mir Gedanken, mein Vertrag läuft ja im nächsten Jahr aus“, sagt der gebürtige Freiburger auf SPORT1-Nachfrage angesprochen auf das Bayern-Interesse.
„Aus Respekt vor Gladbach habe ich aber nie über andere Vereine gesprochen. Bislang kam aber kein konkretes Angebot von Gladbach, das hat Max Eberl auch schon erklärt. Wir werden sehen, was die nächsten Monate bringen. Ich bin sehr entspannt.“
Einen genauen Zeitplan habe sich Ginter nicht gesetzt, „aber bis Frühjahr nächsten Jahres kann ich nicht warten. Der Verein und auch ich als Spieler brauchen Planungssicherheit.“